Stadtnachricht

Spatenstich für neue Mensa


Sie wird 300 Sitzplätze und rund 50 Außenplätze bieten, die neue Mensa am Schulzentrum Süd. Am Dienstagnachmittag war Spatenstich für das eingeschossige Gebäude, das "mehr sein wird. als das Dach über dem Essenstablett", wie es Alexander Rueff, Konrektor der Gottlieb-Daimler-Realschule Schorndorf, formulierte. "Für mich wird sie ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Schulleben sein, ein lebendiges Kommunikationszentrum und ein wichtiger Treffpunkt in Freistunden und Pausen", betonte Rueff. Der Bau sei eine Investition in die Zukunft des Schulzentrums und sorge für weitere Attraktivität des Schulstandortes Schorndorf.

Spatenstich für neue Mensa

"Es ist das Jahr der Spatenstiche, wir investieren in unsere drei Schulzentren Nord, Mitte und Süd", sagte Oberbürgermeister Matthias Klopfer in seinem Grußwort. Fast fünf Millionen Euro kostet die Mensa für das Schulzentrum Süd, an dem rund 2.000 Schülerinnen und Schüler vom Max-Planck-Gymnasium, von der Gottlieb-Daimler-Realschule und künftig der Fuchshofschule unterrichtet werden. Es sei viele Jahre überfällig gewesen, eine gemeinsame Mensa in Angriff zu nehmen. Und dies auch vor dem Hintergrund, dass bis zum Jahr 2025 nahezu die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler regelmäßig im Ganztagesbetrieb der Schulen sein werde. Klopfers Dank galt dem Schorndorfer Gemeinderat für dessen Zustimmung zum Projekt, dem Regierungspräsidium, den beteiligten Fachplanern und dem Fachbereich Gebäudemanagement für die gute Zusammenarbeit. "Ich freue mich darauf, zum Schuljahresbeginn im Herbst 2016 die Mensa mit einem großen gemeinsamen Festessen einweihen zu können."

Großzügig verglast, offene Küche

Ulrich Schatz von Schatz projectplan erläuterte, wie das Gebäude aussehen wird: "Es handelt sich um einen kubisch klar gegliederten Baukörper mit großzügiger Verglasung und Südorientierung." Der Haupteingang zur Mensa befinde sich im Bereich der Sporthallen, die Küche werde an der Nordseite angeordnet. "Wir freuen uns, dass wir diesen sehr interessanten Neubau planen und bauen dürfen und sind zuversichtlich, dass wir das Gebäude entsprechend den Wünschen der Stadt fertigstellen werden", betonte Schatz.

Zunächst sollen etwa 600 Schülerinnen und Schüler im Zwei-Schicht-Betrieb versorgt werden, die Kapazität der Küche ist allerdings auf einen Drei-Schicht-Betrieb mit bis zu 1.000 Essen täglich erweiterbar. Es soll drei frisch gekochte Menüs geben, Salat- und Nachspeisenbuffets. Gekocht wird im sogenannten Frontcooking, sprich, die Schülerinnen und Schüler können den Köchen durch die offene Küche zuschauen. Das Gebäude wird zudem mit effizienten Lüftungsanlagen, zentraler Kleinkälteanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik und entsprechend der Energieeinsparverordnung errichtet.