Stadtnachricht

Fassade wird abgetragen


Der eigentliche Abriss des alten Burg-Gymnasium-Gebäudes ist in den Sommerferien. Doch schon jetzt stehen Arbeiten an, die dem Abbruch vorhergehen. Ab kommenden Dienstag, 26. Mai, wird während der Pfingstferien die schadstoffhaltige Fassade am Gebäude abgetragen. „Sowohl im Gebäude als auch in den Nebengebäuden kann in dieser Zeit weiter gearbeitet werden. Allerdings müssen Türen und Fenster geschlossen bleiben“, erklärt Steffen Schultheiß, Leiter des Fachbereiches Gebäudemanagement. Da es sich um einen „zerstörungsfreien Rückbau im Außenbereich“ handle, die Platten also Stück für Stück entfernt werden, bestehe keine Gefahr. Auch nicht für die Nachbarn in den umliegenden Häusern. „Wir haben ein renommiertes und erfahrenes Unternehmen mit dem Rückbau beauftragt, zudem betreut die die Wehrstein Geotechnik GmbH + Co. KG aus Kernen als Planer und Gutachter das Verfahren“, betont Schultheiß. Die Firma ist seit 1990 im Bereich der Altlastenuntersuchung tätig und hat das Gebäude in den letzten Monaten genau untersucht. Bis in die erste Juniwoche werde es dauern, bis die komplette Fassade abgebaut ist, so Schultheiß.

Burg-Gymnasium
 
Aufbau der Pavillonschule im Juni

Mitte Juni steht dann schon der nächste spannende Abschnitt auf dem Programm der Planer: die Anlieferung und der Aufbau der Container für die Pavillonschule. Von 15. bis zum 19. Juni wird der Verwaltungstrakt hinter dem Erweiterungsbau aufgebaut, vom 22. bis zum 26. Juni folgt Aufbau des Klassenzimmerbereiches auf den früheren Lehrerparkplätzen. Rund 100 Container werden insgesamt für die Pavillonschule benötigt, denn ein Klassenzimmer allein besteht beispielsweise aus etwa drei bis dreieinhalb Containern. Zudem gibt es spezielle Container für die Sanitärbereiche. Mitte Juli kann die Verwaltung dann ihre Arbeit in den neuen Übergangsräumen aufnehmen, der Unterrichtsbereich steht ab 24. Juli für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. „Dadurch dass das Übergangsquartier im Bereich „Hinter der Burg“ aufgebaut wird, sind Baustellen- und Schulbereich klar voneinander getrennt. Zum einen erhöht das die Sicherheit während der Bauarbeiten, zum anderen reduziert es den Baulärm für den Schulbetrieb deutlich“, erklärt Schultheiß. Die Baustellenzufahrt wird dann über die Schlichtener Straße erfolgen. Der Abbruch des alten Burg-Gymnasium-Gebäudes soll im Oktober abgeschlossen sein, so dass die Bauarbeiten für den Neubau aufgrund der Witterung im Februar, März des kommenden Jahres starten können.