Stadtnachricht

Ortsdurchfahrt Oberberken: Arbeiten haben begonnen


In Oberberken sind die Arbeiten nun in vollem Gange.
In Oberberken sind die Arbeiten nun in vollem Gange.

„Wir haben alle lange darauf gewartet, nun geht es endlich los“ – mit diesen Worten begrüßte Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer die Gäste beim Baggerbiss für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Oberberken. Seit 1. März sind die Arbeiten in vollem Gange, bis Anfang November sollen sie abgeschlossen sein. Das Land fördert das Projekt mit 492.000 Euro.

Verkehrssicherheit

Viele Gäste kamen zum Baggerbiss. Zum einen gehe es um die Qualität des Straßenbelages, zum anderen aber vor allem auch um die Verbesserung für Fußgängerinnen und Fußgänger. „Dies war uns ein besonderes Anliegen, mein Dank gilt daher allen Grundstückseigentümern, die dazu beigetragen haben, dass wir die Maßnahmen nun umsetzen können.“ Klopfer kündigte zudem an: „Uns ist das Thema Verkehrssicherheit extrem wichtig, wir werden daher für die Ortsdurchfahrt Oberberken Tempo 30 intensiv prüfen.“ Ortsvorsteher Siegbert Doring betonte ebenfalls: „Heute ist ein guter Tag für Oberberken, denn nach jahrzehntelanger Planung wird heute mit dem Bau begonnen.“ Besonders glücklich ist auch er darüber, dass die Gehwege durchgehend auf eine Breite von 1,50 Meter ausgebaut werden können. Nachdem OB Klopfer zu seiner großen Freude den Bagger zum Baggerbiss steuern durfte, gab es für die vielen Gäste Kaffee, Butterbrezeln und Hefezopf in der Schurwaldhalle – organisiert von den Landfrauen Ober-/Unterberken.

Erste Bauphase (Vollsperrung)

Umleitung für den Durchgangsverkehr. „Ich kann es kaum glauben, dass wir die Ortsdurchfahrt jetzt tatsächlich bauen“, sagte Herbert Schuck, Technischer Werkleiter bei den Zentralen Diensten. Rund 1,4 Millionen Euro wird die Sanierung insgesamt kosten und ist in fünf Bauabschnitte gegliedert. Die erste Bauphase umfasst die Strecke vom Ortseingang aus Richtung Schorndorf bis zum Kreuzungsbereich Wangener Straße/Adelberger Straße. In der Ortsdurchfahrt werden in Teilen die vorhandenen Abwasserkanäle und Wasserleitungen erneuert. Des Weiteren wird eine neue Kabelleerrohrtrasse mit Kabelzugschächten vorgesehen. Die Erneuerung der Beleuchtungs- und Verkehrseinrichtungen sowie der Straßenneubau mit Gehwegarbeiten im Vollausbau mit Asphaltdeckschicht und Markierungsarbeiten ist der wesentliche Baustein. Außerdem werden die Bushaltstellen barrierefrei ausgebaut und an der Schurwaldhalle soll ein Buswartehäuschen entstehen.

Während dieser Phase ist die Durchfahrt komplett gesperrt, der Durchgangsverkehr wird weiträumig umgeleitet (siehe Grafiken in diesem Artikel).

Nur für Anlieger frei – Umleitung für Durchgangsverkehr

Die Sperrung in Oberberken. In der Wangener Straße wird auf einer Länge von rund 730 Metern zwischen den beiden Ortsschildern die Ortdurchfahrt ausgebaut. Die Zufahrten zu den Gewerbebetrieben wird für den Lieferverkehr aufrechterhalten, der Zugang zu den Gebäuden ist ebenfalls eingeschränkt möglich. Die Zufahrt nach Ober- und Unterberken ist nur für Anliegerinnen und Anlieger freigegeben. Für den Durchgangsverkehr ist eine überörtliche Umleitung eingerichtet.

Durch die Sperrung der Ortsdurchfahrt in Oberberken muss der Verkehr von Uhingen kommend über Wangen, Rechberghausen, B297 nach Lorch auf die B29 geleitet werden. Der Verkehr von Waiblingen kommend wird bei Schorndorf auf der B29 bis Lorch weitergeleitet und anschließend über die B297 bis Göppingen oder alternativ Rechberghausen, Wangen bis Uhingen geleitet.
Die Göppinger Straße von Schorndorf aus kommend wird bis zum Abzweig nach Adelberg frei sein. Ab diesem Abzweig ist nur noch der Anliegerverkehr bis Oberberken frei. Der überörtliche Verkehr wird umgeleitet in Richtung Adelberg. Die Schorndorfer Straße in Uhingen und in Wangen ist ebenfalls nur noch für den Anliegerverkehr bis Ober- und Unterberken frei. Der überörtliche Verkehr wird umgeleitet in Richtung Rechberghausen.

Busverbindungen

Die Busverbindungen von und nach Oberberken werden im Zeitraum der Bautätigkeiten aufrechterhalten. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen allerdings mit Behinderungen und Verzögerungen rechnen.