Stadtnachricht

Behinderungen durch Forstarbeiten


Auf der Landesstraße 1147 stehen Forstarbeiten an.
Auf der Landesstraße 1147 stehen Forstarbeiten an.

Umfahrung. In der Woche nach Ostern, von Dienstag, 18. bis einschließlich Samstag, 22. April muss die Landesstraße 1147 zwischen Schorndorf (Abfahrt zur Deponie) und Oberberken (Sendemast) wegen Forstarbeiten täglich zwischen 9 und 17 Uhr in wiederkehrenden kurzen Zeitabschnitten von etwa fünf Minuten beidseitig gesperrt werden. „Wir haben bei einem Kontrollgang festgestellt, dass entlang der Strecke geschätzt zwischen 120 und 150 Bäume beziehungsweise Totholz ganz unterschiedlicher Größe und Art die Verkehrssicherheit beeinträchtigen“, erklärt Julian Schmitt, im Forstrevier Schorndorf zuständig für den Stadtwald.

Zusammenarbeit

In Zusammenarbeit mit Philipp Sommerfeld, im Forstrevier Schorndorf zuständig für den Staatswald, würden die Bäume nun gefällt und das Totholz beseitigt. „Leider haben wir keine andere Möglichkeit, die Sicherheit für den Straßenverkehr zu gewährleisten“, betont Julian Schmitt. „Wir bitten die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die Strecke während der Forstarbeiten wenn möglich zu umfahren, da wir durch die Sperrungen mit Verkehrsbehinderungen rechnen“, sagt Julian Schmitt. Eine Alternative für die Fahrt über den Schurwald biete beispielsweise die Strecke auf der L1151 über Schlichten (siehe Plan am Ende des Textes).

Privatwaldbesitzer ebenfalls gefordert

Im Sommer stehen auf der Landesstraße L1151 nach Schlichten ebenfalls Forstarbeiten an - im Staatswald. „Diese Arbeiten sind nicht so umfangreich, daher gehen wir von einer kürzeren Sperrzeit aus“, kündigt Philipp Sommerfeld an. Über den genauen Ablauf wird die Stadtverwaltung rechtzeitig informieren. Ein dritter Arbeitsabschnitt betrifft den Stadtwald auf der Strecke zwischen Schorndorf, Schornbach und Buhlbronn. „Auch hier sind Forstarbeiten notwendig, allerdings liegen die meisten betroffenen Bäume auf Privatgelände“, sagt Julian Schmitt. „Die Privatwaldbesitzer bitten wir daher dringend, die notwendigen Maßnahmen umzusetzen. Denn die Besitzer haften, wenn es zu Unfällen beispielsweise aufgrund umgefallener Bäume oder abgebrochener Äste kommt.“

In den vergangenen Jahren lag die Zuständigkeit für die Beförsterung und Bewirtschaftung des kommunalen Waldes beim Landkreis. Der zu dieser Zeit für Schorndorf zuständige Förster konnte aus gesundheitlichen Gründen zuletzt kaum noch im Wald präsent sein. „Aufgrund der personellen Situation konnten wir in den vergangenen beiden Jahren nur die dringenden Arbeiten ausführen. Ich freue mich, dass wir mit unserem städtischen Förster und dem für den Staatswald zuständigen Kollegen dafür sorgen können, dass unsere Wälder wieder mit der notwendigen Intensität gepflegt werden können“, sagt Thorsten Englert, Bürgermeister der Stadt Schorndorf.