Stadtnachricht

Halbzeit beim Burg-Gymnasium


Der Rohbau ist seit Mitte März fertiggestellt. Auch der Vorplatz soll noch verschönert werden.
Der Rohbau ist seit Mitte März fertiggestellt. Auch der Vorplatz soll noch verschönert werden.

Im Juni 2016 begannen die Rohbauarbeiten für den Neubau des Burg-Gymnasiums. Seit Mitte März ist der Rohbau fertiggestellt. Aktuell werden die Holz-Alu-Rahmenfenster eingebaut und die Dachabdichtungsarbeiten ausgeführt. Am 18. Mai ist Richtfest.

Beim Durchqueren der Unterführung an der Burgstraße eröffnet sich ein imposanter Blick auf das 25 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Steffen Schultheiß, Fachbereichsleiter Gebäudemanagement, erklärt, dass die Unterführung saniert und der Vorplatz aufgewertet werden, um eine dem Neubau angemessene Eingangssituation zu schaffen. Eine zusätzliche Freitreppe werde die Schülerinnen und Schüler zum Haupteingang leiten.

Lichtdurchflutet

Die offene und großzügige Aula ist das Herzstück. Die lichtdurchflutete Mensa und die Gebäudetechnik sowie die Lüftungszentrale sind im Hanggeschoss installiert. Betreiber der Mensa wird, wie im Schulzentrum Grauhalde, die Firma Müller aus Welzheim. Im Erdgeschoss bildet die offene Aula das Herzstück des Gebäudes. Daran angrenzend befinden sich der multifunktionale Musiksaal und der Theaterraum, die je nach Bedarf, zur Aula hin geöffnet werden können. Im Erdgeschoss sind die Verwaltung, das Lehrerzimmer sowie eine Bibliothek untergebracht. Christoph Braun, städtischer Projektleiter, erklärt, dass der Neubau vor allem als „Heimat“ der Klassen diene. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind jeweils 15 Klassenzimmer untergebracht, das erste Obergeschoss erhält noch einen zusätzlichen Lichthof. In beiden, barrierefreien Stockwerken gibt es Freilernräume und Sanitäreinrichtungen. Der Altbau aus den 80er Jahren bleibt mitsamt den Fachklassentrakten erhalten.

Die Außenfassade wird mit einer Klinkerfassade gestaltet. 	 Die nächsten Meilensteine bis zum Einzug der Klassen im September 2018 sind das Anbringen der Außenfassade mit Wittmunder-Torfbrand-Klinker aus Ostfriesland - diese Arbeiten werden bis September 2017 andauern. Im Juli 2017 wird das Musterklassenzimmer mit Smartboards den Nutzern und der Verwaltung vorgestellt. Am Beispiel des Burggymnasiums wird ein städtischer Standard für die Umsetzung des sogenannten „digitalen Klassenzimmers“ definiert und realisiert. Der Rückbau der Pavillonschule und die Gestaltung der Außenanlagen mit Kleinspielfeld sind auf die Sommerferien 2018 terminiert - die weiteren Arbeiten der Außenanlage inklusive Klettergarten und neuen Parkplätzen im südlichen Bereich werden bis November 2018 fertiggestellt.

Schultheiß und Braun sind mit dem Verlauf der Bauarbeiten des teuersten Bauvorhabens der Stadt Schorndorf zufrieden. Auch die aufwändigen und umfangreichen Abbrucharbeiten seien gut verlaufen. Kurze Verzögerungen durch die Witterung im Winter konnten bereits wieder eingeholt werden, sodass dem Innenausbau nun nichts mehr im Wege steht.