Stadtnachricht

Richtfest beim Burg-Gymnasium




Am vergangenen Donnerstag fand das traditionelle Fest der Handwerke und Bauherren im Rohbau des Burg-Gymnasiums statt. Rund 100 geladene Gäste und am Bau Beteiligte nahmen an der Feierlichkeit im neuen Herzen der Schule, der großzügigen, lichtdurchfluteten und nach oben geöffneten Aula teil. Eine tolle Akustik für künftige Veranstaltungen zeichnet sich bei den Ansprachen durch Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Schulleiter Jürgen Hohloch und Architekt Dieter Broghammer in der Aula mit angrenzendem, multifunktionalem Theater- und Musiksaal bereits ab.
Oberbürgermeister Klopfer bedankte sich bei allen Projektbeteiligten der Stadt Schorndorf und der Firma Broghammer, den Handwerkern und Architekten für die hervorragende Zusammenarbeit. Trotz der enormen Bau- und Abbrucharbeiten sowie dem Betrieb der Pavillonschule seien so gut wie keine Beschwerden an ihn getragen worden. „Das BG wird als Innenstadtschulzentrum eine besondere Heimat für die Schülerinnen und Schüler werden. Es wird darüber hinaus zum Schulsport- und Mensazentrum mit insgesamt rund 130 Plätzen für die anliegenden Grundschulen werden“, so Klopfer.

Top ausgestattete Klassenzimmer

Die Schülerinnen und Schüler dürfen sich insgesamt auf 32 moderne und bestausgestattete Klassenzimmer im ersten und zweiten jeweils barrierefreien Obergeschoss sowie Freilernräume freuen. Das gesamte Gebäude wird mit Glasfaserkabel und modernster Beleuchtungs- sowie Lüftungstechnik ausgerüstet. Das Burg-Gymnasium verkörpere gekonnt das Zusammenspiel aus pädagogischen Anforderungen und Baukunst, so Oberbürgermeister Klopfer. Er ist sich sicher, dass bei der Gestaltung der Unterführung ebenfalls ein guter Kompromiss für Kunst im öffentlichen Raum geschaffen werden könne, um eine angenehme und dem imposanten Gebäude entsprechend schöne Eingangssituation zu schaffen. Außerdem sei er zuversichtlich, dass weiterhin ein gutes Miteinander zwischen den beiden ortsansässigen Gymnasien, dem Burg-Gymnasium und dem Max-Planck-Gymnasium, gepflegt werde und an beiden Gymnasien im Idealfall vierzügig unterrichtet werden kann. „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen - denn Zukunft kann man bauen“, ein Zitat von Antoine de Saint Exupéry, das Burg-Gymnasium-Schulleiter Jürgen Hohloch in seiner Ansprache treffend nutzte. Er sei als Hausherr über die Maßen zufrieden mit dem Fortschritt der Bauarbeiten und bedankte sich ebenfalls für die Fertigstellung im Zeitplan und die Zusammenarbeit mit allen Bauverantwortlichen. Außerdem dankte er den anderen Schulen für die Unterstützung und Kooperation während der insgesamt dreijährigen Sondersituation. Der Rektor freut sich nun auf die bevorstehenden Innenausbauarbeiten.

Richtspruch mit Wein und Scherben

Im Juli wird ein Musterklassenzimmer vorgestellt, die Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert und die Klinkerfassade soll ebenfalls in diesem Sommer angebracht werden. Nach den Sommerferien starten dann die Außenanlagenarbeiten. Schulleiter Jürgen Hohloch blickt bereits freudig auf die geplante Fertigstellung bis Juni 2018, den Start nach den Sommerferien 2018 sowie den entsprechenden Rückbau der Pavillonschule.

Der Richtspruch durch Bauunternehmer Gottlob Rommel wurde traditionsgemäß auf dem Dach ausgesprochen und mit Wein und Scherben für das bestmögliche Glück und auf die Zukunft des Burg-Gymnasiums und dessen Schülerinnen und Schüler besiegelt.