Stadtnachricht

Positive Entwicklung der Schülerzahlen


Die Schlosswallschule

„Ein Anstieg der Schülerzahlen ist bereits festzustellen“, so die einleitenden Worte von Joachim Loose, Fachbereich Bildung, Sport und Erziehung, bei seiner Vorstellung des Schulsituationsberichts 2017 in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats Ende Juni. Im Jahr 2011 ging das Statistische Landesamt noch von einem Schülerrückgang von knapp 26 Prozent bis zu den Jahren 2028/2029 aus.
Nachdem die Gesamtschülerzahl in den vergangenen Jahren bis auf 4.226 Schüler im Schuljahr 2015/2016 zurückgegangen war, besuchen aktuell wieder 4.321 Schülerinnen und Schüler die Schorndorfer Schulen. Bis zum Schuljahr 2022/2023 wird ein Anstieg um weitere rund 50 Schülerinnen und Schüler entsprechend der Geburtenzahlen prognostiziert. „Bauliche Konsequenzen sind nach derzeitigem Stand nicht notwendig, da sich die Auslastung jeweils den Kapazitätsgrenzen annähern wird“, so der zuständige Abteilungsleiter bei der Stadt Schorndorf.

Entwicklung an den Grundschulen

Aktuell bieten die Grundschulen in der Kernstadt insgesamt 243 Plätze, in den Ortsteilen weitere 196. Die Prognose gibt an, dass voraussichtlich ab dem Schuljahr 2022/2023 mit 258 Kindern die Kapazität in der Kernstadt überschritten wird, wohingegen in den Ortsteilen mit 120 Kindern über 70 freie Plätze zur Verfügung stünden. Eine Alternative könnte dabei sein, die Grundschulbezirke anzupassen und mittels eines passgenauen Schülerverkehrs die vorhandenen Kapazitäten der Grundschulen zu nutzen. Es gelte, eine teure bauliche Lösung zu vermeiden, so Loose, der nur eine kurzfristige Überschreitung der Kapazitäten in der Kernstadt vermutet.

Entwicklung an den weiterführenden Schulen

Die Gemeinschaftsschule Rainbrunnen verfügt seit dem vergangenen Jahr über ein Raumprogramm für zweizügige Gemeinschaftsschulen. Die im Prognosezeitraum zu erwartenden Schülerzahlen an der Gottlieb-Daimler-Realschule bewegen sich innerhalb der zu erwartenden Fünfzügigkeit. In den vergangenen beiden Schuljahren gab es insgesamt sieben Eingangsklassen an den Gymnasien. Davon jeweils vier am Max-Planck-Gymnasium und drei am Burg-Gymnasium. Das aktuelle Anmeldeverfahren hat insgesamt acht Eingangsklassen ergeben, wobei nun fünf Klassen auf das Max-Planck-Gymnasium entfallen und drei auf das Burg-Gymnasium. Der beim Regierungspräsidium Stuttgart beantragte Schülerausgleich wurde abgelehnt, da dem Elternwillen mehr Bedeutung beigemessen wurde, als der optimalen Auslastung der Räumlichkeiten.

Den gesamten Schulsituationsbericht 2017 finden Interessierte online zum Herunterladen unter: www.schorndorf.de/schulen.