Stadtnachricht

Die 49. SchoWo bietet viel Neues


Die Stadt feiert fünf Tage lang.

Keine Rucksäcke und Taschen, bitte! Es ist wieder SchoWo-Zeit: Am morgigen Freitag, 14. Juli verwandelt sich die Schorndorfer Innenstadt mit dem Fassanstich auf dem Archivplatz um 18 Uhr in ein großes Festgelände. Fünf Tage lang feiert die Stadt ihr großes Stadtfest und die Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfangreiches Programm mit unzähligen Höhepunkten. Vor dem Anstich zieht ein kleiner Festumzug mit dem Spielmannszug der Feuerwehr, der Stadtgarde, den „Schorndorfer Weibern“, den Schorndorfer Landfrauen, Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Erstem Bürgermeister Edgar Hemmerich und Bürgermeister Thorsten Englert, den Vorständen der beteiligten Vereine sowie dem Organisationsgremium über den Marktplatz zum Archivplatz.

Mitsingen und -tanzen

„Was wir machen? Wie jedes Jahr ein Fest, das Schorndorf feiern lässt“, bringt es Jürgen Dobler, SchoWo-Vorstand, auf den Punkt. Wobei die 49. SchoWo auch mit einige Neuerungen aufwartet – vor allem im musikalischen Bereich. So sind beispielsweise die Gmendr Altstadtfäger am Freitag mit Guggamusik in der Stadt unterwegs. Bei der ersten italienischen Nacht am Samstagabend auf dem Archivplatz sind ab 19 Uhr Urlaubsgefühle garantiert. Dafür sorgen „Musica é“ mit Ramazzotti & Co. „Wir haben für den Samstagabend etwas Neues gesucht und gefunden“, sagt Jürgen Dobler und verspricht „stundenlanges Mitsingen und Mittanzen“. Rock, Jazz und Blues ist am frühen Sonntagabend auf dem Kirchplatz der Stadtkirche geboten. Zunächst zeigen „Die Drei von der Kanzel“ ab 18 Uhr ihr musikalisches Können, bevor „Deine Ludder“ den Kirchplatz rocken. Die Projektband hat passend zum Lutherjahr Luthertexte vertont. „Das ist etwas ganz Besonderes“, betonen die SchoWo-Vorstände Jürgen Dobler, Sylvia Güntner und Heinz Olschweski unisono. Besonders auch der Montagabend – sowohl auf dem Markt – wie auch auf dem Archivplatz: Die Party-Band „VIP’s“ reißt im Publikum alle mit – am Montag ab 19 Uhr auf dem Marktplatz. Parallel geht es auf dem Archivplatz mit „The Risk“ auf einen Streifzug durch vierzig Jahre Rockgeschichte. Und zum Abschluss am Dienstag soll nochmal eine „Riesenparty“ steigen. Auf dem Marktplatz mit dem Hofbräu Regiment und auf dem Archivplatz spielt zum ersten Mal die Schulamtsband Backnang. „Ich bin mir sicher, niemand wird stillstehen - auch nicht auf dem Marktplatz, wenn parallel das legendäre Hofbräu-Regiment auftritt“, sagt Jürgen Dobler.

Emissionsschutz

Stillstand ist ohnehin nicht das Motto der SchoWo-Macher. Und so kündigen Dobler, Güntner und Olschweski eine weitere Neuerung an – oder vielmehr das Einlösen eines Versprechens. „Wir haben zugesagt, dass wir den Emissionsschutz verbessern. Deshalb testen wir in diesem Jahr neue Lautsprecher auf dem Marktplatz“, erklärt Jürgen Dobler. Dafür gab es einen finanziellen Zuschuss von der Stadt. „Wenn sich die Maßnahmen bewähren, werden wir schauen, wie wir diese dann im kommenden Jahr auch auf dem Archivplatz umsetzen können“, so Dobler. Denn schließlich soll die SchoWo vor allem eines machen: Freude. Die kommt natürlich auch durch die vielen Gäste aus nah und fern in die Stadt. Und deshalb möchte das SchoWo-Team gerne herausfinden, wer die weiteste Anreise zur SchoWo hat. Einfach bis Freitagmorgen, 14. Juli eine E-Mail an info(at)schowo.de mit der Anfahrtsstrecke schicken oder auf www.facebook.com/schowo posten und gewinnen: nämlich einen Abend für Zwei – die Kosten trägt das SchoWo-Team.

Programmheft

Die einzelnen Veranstaltungen der SchoWo sind im Programmheft aufgeführt, das in der Stadt ausliegt. Während des Stadtfestes findet man den SchoWo-Infostand in einem weißen Spitzdachzelt neben dem Marktbrunnen. Dort gibt es alle wichtigen Informationen. Ebenso ist das Fundbüro dort zu finden. Natürlich können Informationen auch online auf www.schowo.de abgerufen werden. In Facebook www.facebook.com/schowo werden während der SchoWo täglich aktuelle Bilder zu sehen sein.

Sonderbusse

Eine wichtige Info für alle, die mit Öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen: Zusätzlich zu dem normalen Linienverkehr werden in der Nacht von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag Sonderbusse eingesetzt. Richtung Haubersbronn – Breitenfürst – Welzheim, Ober-/Unterberken, Haubersbronn – Miedelsbach –Rudersberg, Schlichten, Oppelsbohm, Urbach – Plüderhausen. Richtung Rudersberg fährt zudem noch der „Wiesel“. Die Fahrtzeiten sind auf www.schowo.de zu finden. Und wer mit dem Auto kommt, kann hier parken:
  • Bantel-Parkhaus: täglich während der SchoWo bis 22 Uhr, Sonntag geschlossen. Der Zugang und die Ausfahrt aus dem Parkhaus Bantel ist nach Bezahlen des Tickets auch nach 22 Uhr möglich.
  • Parkhaus Arnold-Areal: Freitag und Samstag bis 1 Uhr und Sonntag bis Dienstag bis 23 Uhr.
  • Künkelin-Parkhaus: Freitag und Samstag bis 1 Uhr und Sonntag bis Dienstag bis 23 Uhr. Im Künkelin-Parkhaus fallen von 21.30 bis 7 Uhr keine Parkgebühren an. In der übrigen Zeit kosten bis zu vier Stunden einen Euro.
Sicherheit wird seit jeher großgeschrieben bei den SchoWo-Veranstaltern. In diesem Jahr haben die Verantwortlichen gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der Polizei einige zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen (wir berichteten). „Wir bitten unsere Gäste daher, auf die Mitnahme von Rucksäcken oder großen Taschen zu verzichten“, erklären Karin Gries, Fachbereichsleiterin BürgerService, Sicherheit und Ordnung, und Jürgen Dobler für das Organisationsteam gemeinsam. Das Organisationsteam hat sich auch entschieden, auf die Böllerschüsse zur Eröffnung zu verzichten: „Wir achten die Tradition, allerdings passen die Schüsse aus unserer Sicht derzeit nicht dazu“, erklärt Jürgen Dobler.