Stadtnachricht

Tolle Filme vor historischer Kulisse


Open-Air-Kinovergnügen im August.

Kinofans ausgepasst, ab kommender Woche ist es wieder soweit: Es ist Sommerfilm-Festival in Schorndorf, organisiert von SchorndorfCentro. Von Freitag, 11. August bis Montag, 21. August stehen tolle Filme auf dem Programm. In diesem Jahr haben sich die Sommer-Filmfestivalmacher noch etwas Besonderes einfallen lassen: Sie verlängern gemeinsam mit der Palm-Stiftung das Festival um einen Kinoabend und zeigen am Montag, 21. August „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“. Der Erlös des Abends geht an die Organisation „Reporter ohne Grenzen“. Diese Filme sind zu sehen:
  • Freitag, 11. August: „Lion – Der lange Weg nach Hause: Mit fünf Jahren wird der indische Junge Saroo (Sunny Pawar) von seiner Familie getrennt, woraufhin er sich schließlich in Kalkutta wiederfindet. Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) nehmen ihn auf, ein wohlhabendes australisches Ehepaar, das ihn Heimat wie ihren eigenen Sohn aufzieht. Doch seine Wurzeln hat Saroo nie vergessen und er macht sich als junger Mann (nun: Dev Patel) auf die Suche nach seiner wahren Mutter.
  • Samstag, 12. August: „Die Schöne und das Biest“: Belle (Emma Watson) lebt in einem beschaulichen Dorf. Die Avancen von Schönling Gaston (Luke Evans) wehrt sie geschickt ab. Dann gerät ihr Vater in die Gefangenschaft eines Ungeheuers (Dan Stevens), das in einem verzauberten Schloss wohnt. Um ihn zu retten, bietet Belle ihr Leben gegen das ihres Vaters an. Als Gefangene in der unheimlichen Burg findet sie heraus, dass nicht nur auf dem Gemäuer, sondern auch auf den Bewohnern ein Fluch lastet.
  • Sonntag, 13. August: „Ein Dorf sieht schwarz“: Frankreich 1975: Seyolo Zantoko ist Arzt und stammt aus dem Kongo. Als er einen Job in einem kleinen Kaff nördlich von Paris angeboten bekommt, beschließt er, mit seiner Familie umzuziehen. Sie treffen dort auf Dorfbewohner, die zum ersten Mal in ihrem Leben einem afrikanischen Arzt begegnen und alles tun, um den „Exoten“ das Leben schwer zu machen. Aber wer einen Neuanfang in einem fremden Land wagt, lässt sich so leicht nicht unterkriegen.
  • Montag, 14. August: „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“: Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) arbeiten zu Beginn der sechziger Jahre bei der NASA. Die brillanten Mathematikerinnen sind Teil jenes Teams, das dem ersten US-Astronauten John Glenn die Erdumrundung ermöglicht. Dabei kämpft das Trio um die Überwindung der Geschlechter- und Rassengrenzen.
  • Dienstag, 15. August: „Mein Blind Date mit dem Leben“: Abi in der Tasche und endlich den Traumjob finden. Klingt logisch, doch ganz so leicht läuft‘s für den jungen Saliya (Kostja Ullmann) nicht. Saliya verschweigt nämlich, dass er fast blind ist. Überraschenderweise funktioniert der Bluff und er bekommt die Stelle in einem Luxus-Hotel. Doch als er sich in Laura (Anna Maria Mühe) verliebt, scheint alles aus den Fugen zu geraten.
  • Mittwoch, 16. August: „Plötzlich Papa“: Samuel (Omar Sy) lebt davon an der Côte d’Azur Touristen auf Jachten spazierenzufahren. Doch sein sorgenloses Leben ist vorbei, als plötzlich Kristin (Clémence Poésy) vor ihm steht. Eine verflossene Liebschaft, mit der er offenbar ein Kind gezeugt hat. Ehe Samuel sich versieht, ist Kristin auch schon wieder verschwunden, hat allerdings das Baby Gloria bei ihm zurückgelassen. Jahre später taucht Kristin auf und fordert ihr Kind zurück.
  • Donnerstag, 17. August: „La La Land“: Als sich die junge Schauspielerin Mia (Emma Stone) und der Jazzmusiker Sebastian (Ryan Gosling) in Los Angeles kennenlernen, wollen sie beide groß rauskommen. Doch es scheint nichts so hinzuhauen wie geplant. Es gibt immer noch eine Schauspielerin, die den Produzenten geeigneter scheint als Mia, und auch Sebastian muss immer wieder dieselben 80er Songs spielen. Erst als alle Zeichen auf Liebe hindeuten, scheint auch der Rest zu klappen.
  • Freitag, 18. August: „Willkommen bei den Hartmanns“: Deutschland öffnet seine Grenzen für Flüchtlinge und deshalb soll es auch ein großes Willkommen bei den Hartmanns geben. Zumindest ist Mutter Angelika (Senta Berger) dieser Meinung. Obwohl ihr Ehemann Richard (Heiner Lauterbach) dieser Gastfreundlichkeit skeptisch gegenübersteht, lädt sie den Asylsuchenden Diallo (Eric Kabongo) ein, in ihrem Haus zu wohnen. Damit sorgt Angelika zunächst für ein katastrophales Durcheinander.
  • Samstag, 19. August: „Toni Erdmann“: Die Karrierefrau Ines (Sandra Hüller) reist um die Welt, um Firmen zu optimieren. Ihr Vater Winfried (Peter Simonischek) ist ein Musiklehrer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen. Als sein Hund stirbt, beschließt er, seine Tochter spontan bei ihrem aktuellen Auftrag in Bukarest zu besuchen. Doch die hat keine große Freude mit dem Auftauchen ihres Vaters und es kommt zum Eklat. Statt Bukarest zu verlassen, überrascht Winfried Ines mit einer radikalen Verwandlung in Toni Erdmann, sein schillerndes Alter Ego.
  • Sonntag, 20. August: „Florence Foster Jenkins“: Florence Foster Jenkins (Meryl Streep) ist eine wohlhabende Erbin in New York, die eine umjubelte Opernsängerin werden möchte. Dass sie überhaupt nicht singen kann, ist nebensächlich, sie bildet sich ein, eine traumhafte Stimme zu haben. Ihr „Ehemann“ und Manager, St Clair Bayfield (Hugh Grant) ist entschlossen, seine geliebte Florence vor der Wahrheit zu beschützen. Als Florence aber beschließt, ein öffentliches Konzert in der Carnegie Hall zu geben, muss sich St Clair dieser Herausforderung stellen.
  • Montag, 21. August: Benefizabend mit dem Film „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“: Chile, 1973. Lena und Daniel geraten während des Militärputsches in die Fänge der Geheimpolizei. Daniel (Daniel Brühl) wird verschleppt und Lena (Emma Watson) findet heraus, dass er in der Colonia Dignidad festgehalten wird. Nach Außen ein deutsches Musterdorf unter der Führung des Laienpredigers Paul Schäfer (Michael Nyqvist), kollaboriert die Colonia mit Diktator Pinochet und lässt ihn dort politische Gefangene foltern und töten. Lena beschließt, sich der berüchtigten Sekte anzuschließen, um Daniel zu befreien.
Einlass und Bewirtung ist jeweils ab 19.30 Uhr, die Filme starten gegen 21 Uhr. Der Zugang zum Kinogelände erfolgt über die Johann-Philipp-Palm-Straße/Finanzamt. Der Eintritt kostet 9 Euro pro Person, Karten gibt es nur an der Abendkasse. Alle Infos unter www.schorndorf-centro.de.