Stadtnachricht

Bereits zum dritten Mal trafen sich geladene Vertreter aus Politik, Sport, Wirtschaft und Medien zur Stallwächterparty im Remstal. Gestern Abend (03.08.) fand das Netzwerktreffen in der Schloss-Scheune in Essingen statt. Gastgeber in diesem Jahr waren die fünf Gartenschau-Kommunen aus dem Ostalbkreis - Lorch, Schwäbisch Gmünd, Böbingen, Mögglingen und Essingen. Unter den mehr als 250 geladenen Gästen waren Staatssekretärin Fried-linde Gurr-Hirsch, Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Vertreter der 16 Gartenschau-Kommunen sowie zahlreiche Gartenschau-Interessierte. Besonderes Highlight des Abends war ein rund fünfminütiges Musikfeuerwerk, das die Kommune erleuchten ließ.

Wolfgang Hofer, Bürgermeister von Essingen, begrüßte die Gäste die von nah und fern an den Remsursprung gekommen waren und betonte, dass mit der Gartenschau 2019 „etwas einmaliges im Remstal geschaffen wird, was es so in Baden-Württemberg zuvor noch nicht gegeben hat.“

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch führte diesen Gedanken weiter aus: „Wenn die Gartenschau im Oktober 2019 vorbei ist, gibt es ein Konzept für das gesamte Remstal.“

Für die Staatssekretärin war es bereits der zweite Besuch auf der Stallwächterparty. Nachdem das Netzwerktreffen im vergangenen Jahr wetterbedingt von der Y-Burg in die Kelter verlegt werden musste, freute sie sich umso mehr, dass die Feier in diesem Jahr tatsächlich unter freiem Himmel stattfinden konnte. „Ich bin sehr gerne über die Berge und die Schwäbische Alb zu Ihnen gekommen. Es ist wunderschön hier. Ein toller Ort für so ein Netzwerktreffen und ein idealer Ort für diese Gartenschau“, fügte Gurr-Hirsch hinzu.

Matthias Klopfer, Oberbürgermeister von Schorndorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Remstal Gartenschau 2019 GmbH verkürzte für die 3. Stallwächterparty extra seinen Sommerurlaub. „Hier dabei zu sein ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, sagte er in seinem Grußwort. „Auch ich lerne durch diese und andere Veranstaltungen rund um die Gartenschau 2019 das Remstal immer nochmal neu kennen.“

Neben Politikern schaute auch eine absolute Spitzensportlerin bei der 3. Stallwächterparty in Essingen vorbei - Degenfechterin Monika Sozanska. „Ich war schon bei der ersten Stallwächterparty in Schorndorf dabei und solche Feste sind ein schöner Ausgleich zu meinem Sport.“ Die gebürtige Schorndorferin und Olympiateilnehmerin von 2012 hat sich fest vorgenommen 2019 die Remstal Gartenschau zu besuchen: „Wir sind mit dem Team wahrscheinlich mitten in der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 aber ich würde mich freuen, wenn es klappt. Ich bin einfach immer wieder gerne in meiner Heimat.“

Thorsten Englert, der Geschäftsführer der Remstal Gartenschau 2019 GmbH, zeigte sich mehr als erfreut über so viel Zuspruch und Interesse an der Remstal Gartenschau. „Ich kann kaum erwarten, dass wir 2018 die nächste Stallwächterparty mit noch mehr Gästen ausrichten. Dann treffen wir uns am Ende des Remstals, in Remseck am Neckar.“

Weitere Informationen

Die Stallwächterparty im Remstal greift die Idee der baden-württembergischen Landesregierung auf, die traditionell zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause in Berlin einlädt. Der Begriff „Stallwächterparty“ wurde in den 1970ern für das heutige Berliner Sommerfest geprägt und steht heute für das Treffen der Akteure aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Die Stallwächterparty im Remstal ist eine Netzwerkveranstaltung zur Einstimmung auf die Remstal Gartenschau 2019. In lockerer Runde werden neue Ideen entwickelt, Kontakte geknüpft und die Remstal Gartenschau 2019 in den Fokus gerückt.