Stadtnachricht

Interkommunale Veranstaltungen für das Gartenschaujahr stehen fest!




Die ersten interkommunalen Veranstaltungen der Remstal Gartenschau 2019 stehen fest. In der gestrigen Gesellschafterversammlung (26. September) einigten sich die 16 Kommunen auf bisher vier konkrete Termine für gemeinsame Großveranstaltungen. Das wurde auf der heutigen Pressekonferenz der Remstal Gartenschau 2019 GmbH im Bürgerzentrum Waiblingen bekannt gegeben. So wird im Rahmen des Internationalen Museumstages vom 18. auf den 19. Mai 2019 die „Nacht der Museen“ in allen Gartenschau-Kommunen stattfinden. Am 7. Juli 2019 lädt die Remstal Gartenschau zum „Tag des offenen Singens“ ein. Knapp zwei Wochen später, am 20. Juli, stehen die Musikschulen des Remstals im Mittelpunkt. Im September dreht sich dann alles um Bewegung und den Remstal-Marathon, der voraussichtlich am 29. September ausgetragen wird. Die Große Kreisstadt Waiblingen übernimmt für gleich drei dieser interkommunalen Großveranstaltungen die Federführung. Oberbürgermeister Andreas Hesky sagte dazu heute: „Waiblingen kann beim Thema Veranstaltungen auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen und ich bin mir sicher, dass wir alle gemeinsam diese Events, die in allen 16 Kommunen stattfinden werden, zum Erfolg führen. Ich bin wirklich stolz auf mein Gartenschau-Team, dass sie sich dieser Herausforderung angenommen haben.“  

Einige weitere interkommunale Veranstaltungen sind noch in Planung. Beispielsweise gibt es die Idee den Remstal-Marathon um eine „Interkommunale Lauf-Woche“ zu ergänzen. Auch die „Nacht der Gotteshäuser“ oder ein „Interkommunaler Schafftag“ sind angedacht.

Event am 10. Mai 2018: Ein Jahr vor Gartenschau 

Ebenfalls beschlossen in der gestrigen Gesellschafterversammlung wurde die Ausrichtung eines Events ein Jahr vor Beginn der Gartenschau. Am 10. Mai 2018 (Christi Himmelfahrt) soll das gesamte Remstal auf den Beinen sein. Nach der erfolgreichen Rad-Staffel-Aktion zum Sommeranfang 2017, wird im kommenden Jahr thematisch aller Voraussicht nach das Thema Wandern im Mittelpunkt stehen. Thorsten Englert, Geschäftsführer der Remstal Gartenschau 2019 GmbH, freut sich schon jetzt auf das Event: „An Christi Himmelfahrt sind viele Remstäler sowieso auf den Beinen und die, die es nicht sind, möchten wir animieren, mit uns einen schönen und unvergesslichen Tag zu verbringen. Unser Ziel wird es sein, Lust und Vorfreude auf die Remstal Gartenschau 2019 zu machen.“ Das Event wird die Geschäftsstelle gemeinsam mit einer Gartenschau-Kommune organisieren. Remseck am Neckar hat bereits großes Interesse bekundet. 

Drei interkommunale Bürgerbeteiligungsprojekte im Jahr 2018 

Um die Remstäler zum Mitmachen zu motivieren, werden bereits im Jahr 2018 verschiedene Bürgerbeteiligungsprojekte für Groß und Klein stattfinden.  
Ein Leuchtturmprojekt wird dabei die Erstellung eines XXL-Straßengemäldes aus Kreide sein. In allen 16 Gartenschau-Kommunen werden die Bürger zur gleichen Zeit an einem durchgängigen Straßenbild malen. „Der bisherige Weltrekord liegt bei knapp 5.800 Metern, den wollen wir natürlich toppen“, betonte Thorsten Englert gegenüber den Journalisten. Bei den weiteren interkommunalen Bürgerbeteiligungsprojekten geht es thematisch um die Biene, die das Maskottchen der Remstal Gartenschau 2019 sein wird. Bürger werden aufgerufen vorgefertigte Bienen-Aufsteller ganz individuell zu bemalen. Diese Bienenschwärme werden dann an markanten, gut sichtbaren Stellen wie Ortseinfahrten oder Kreisverkehren positioniert. Außerdem ist die Idee bei einer Bastelaktion viele unterschiedliche Laternen in Bienenform herzustellen. Diese werden dann bei verschiedenen Gartenschau-Events als Lampions und bei den zahlreichen Sankt-Martins-Umzügen zum Einsatz kommen. 

Neben den interkommunalen Bürgerbeteiligungsprojekten wird es weitere Aktionen in den verschiedenen Gartenschau-Kommunen geben. 

Kunstaktion mit Mademoiselle Maurice Anfang 2019
 
Auch für das Jahr 2019 ist ein Mitmach-Projekt geplant. Die französische Origami-Künstlerin Mademoiselle Maurice wird mit ihrer Faltkunst das Remstal erobern. Die 29-Jährige sorgt mit ihren Kunst-Aktionen mittlerweile weltweit für Aufsehen, denn sie lässt regelmäßig öffentliche Orte und Gebäude erblühen. Ihre Ideen gehen von bunten Blumen, die auf Stöcken in recycelten Flaschen stehen bis zu Schiffchen die auf Plastikschälchen im Wasser schwimmen. Natürlich alles in Origami-Technik gefaltet. In allen 16 Gartenschau-Kommunen wird zur gleichen Zeit ein einzigartiges Origami-Kunstwerk entstehen, das von den Bürgern vor Ort selbst gebastelt wird.

Einigung auf einheitlich gestaltete Blühinseln 

Dass zu einer interkommunalen Gartenschau auch ein interkommunales Konzept für die Gestaltung von öffentlichen Orten gehört, auch darin waren sich alle Gesellschafter in der gestrigen Sitzung einig. Ein von der Geschäftsstelle ausgearbeitetes Konzept sieht vor, dass die Ortseingänge und Gartenschau-Spielstätten in den 16 Kommunen mit einheitlich gestalteten Blühinseln aufgewertet werden. Auf dem gemeinsamen Radweg sind eine einheitliche Markierung sowie ein durchgängiges Blühstreifenkonzept angedacht. Damit wird eine Wiedererkennbarkeit der Gartenschau-Kommunen gewährleistet. Um dennoch die Einzigartigkeit des einzelnen Ortes hervorzuheben, ist die Idee mit einem Farbkonzept zu arbeiten. Jede Kommune soll eine passende Farbe erhalten, nach der auch die Pflanzen ausgewählt werden. 

Gemeinsamer CMT-Auftritt 

Ebenso bekannt gegeben hat die Remstal Gartenschau 2019 GmbH auf der heutigen Pressekonferenz, dass sich die 16 Gartenschau-Kommunen mit einem gemeinsamen Stand auf der CMT 2018 präsentieren werden. Die interkommunalen Themen wie „Aktiv sein und das Remstal erkunden (Rad, Wandern, Kanu, Wohnmobil)“, „Die Rems im Mittelpunkt (Remsblicke, Remsrenaturierung)“, „Kunst und Kultur“, „Genuss“ und „Das Remstal als Garten(schau)“ werden dabei im Mittelpunkt stehen. Außerdem wird das Bienen-Maskottchen auf der CMT seinen ersten großen Auftritt haben. „Das ist ein starkes Zeichen der Gemeinsamkeit in der Tourismusarbeit. Ich bin froh, dass alle Remstal Gartenschau-Kommunen diese Chance nutzen und zeigen, dass das Remstal eine Tourismusdestination ist, nicht nur im Gartenschaujahr“, betonte Oberbürgermeister Hesky, zugleich in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Regio Marketing und Tourismus e.V.

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