Stadtnachricht

Fertig in 18 Tagen, wenn's nicht regnet



Die "Arnold-Brücke wurde 1985 vom Land Baden-Württemberg erstellt. Dabei kamen als "Experimentalvorhaben" vier verschiedene Abdichtungsverfahren zum Einsatz. Nachdem vor 20 Jahren die Baulast der Brücke auf die Stadt Schorndorf überging, ist das Tiefbauamt für das Ingenieurbauwerk der Arnold-Brücke verantwortlich.

Nachdem das unkontrolliert ablaufende Niederschlagswasser von der Brücke zu Schäden an den unter der Brücke abgestellten Fahrzeugen führte, stellte das Tiefbauamt fest, dass die Dichtungen der Brücke zum Teil defekt waren und besonders die seitliche Brückenentwässerung dringend instand gesetzt werden musste.

Daraufhin wurde in den Sommerferien mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen. Das Einbringen der verschiedenen Dichtungen erfordert trockene Witterung. Bereits bei der Erneuerung der östlichen Fahrbahnseite traten durch einige Schlechtwettertage Verzögerungen des Bauablaufs auf, die zum Teil durch Wochenendarbeit aufgeholt werden konnten.

Die jetzt anstehende Spachtelung der Betonflächen, die Abdichtung zur Bordsteinkante, das Aufbringen der flüssigen Kunststoffabdichtungsschicht und das Einbringen des Gussasphalts erfordert wiederum trockene Witterung.

Durch die angekündigten Regentage wird sich die Baumaßnahme erneut verschieben. Hans-Otto Windisch, der stellvertretende Amtsleiter des Tiefbauamtes, informierte Bürgermeister Andreas Stanicki vor Ort über den Stand der Baumaßnahme.

Es wird davon ausgegangen, dass sich die gesamte Baumaßnahme zeitlich etwas verschieben wird, so dass die Aufhebung der Umleitung nach derzeitigem Stand erst gegen Ende der 38. Kalenderwoche vorgenommen werden kann.

Die Brücke kann demnach ab 27. September wieder befahren werden. Die ausführende Firma Lukas Gläser wird, wie bisher schon geschehen, versuchen Verzögerungen durch Wochenendarbeit auszugleichen.