Stadtnachricht

Forscherfabrik öffnet ihre Werktore am 6. Februar


Redaktionssitzung in der Forscherfabrik.

Der Countdown läuft: Schon ganz bald hat das Warten ein Ende und die Forscherfabrik Schorndorf, das neue Science-Center, öffnet seine Werktore: Ab Dienstag, 6. Februar können Kinder in der ehemaligen Galerie für Technik in der Arnoldstraße 1 in Schorndorf nach Herzenslust experimentieren, ausprobieren, forschen und tüfteln. 50 Experimentierstationen gibt es auf dem Forscherparcours.

Die Kinderreporter begleiten die Entstehung der Forscherfarbik von Beginn an: Emma, Bernd, Paul, Jette, Marcin. Lara, Laura, Finn, Lewin und Lara haben für diese Sonderseite wieder kräftig gearbeitet. Sie haben bei den Kinderreportersitzungen oder Terminen in der Forscherfabrik viele Fragen gestellt, sich eifrig Notizen gemacht, daraus die Texte geschrieben und natürlich auch die passenden Fotos geschossen. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich das professionelle Fotoshooting, bei dem die Nachwuchsjournalisten dabei waren – klasse Bilder sind dabei entstanden, die nun beispielsweise auf den Werbeflyern abgedruckt sind.

Informationen

Alle Infos rund um die Forscherfabrik und die buchbaren Kurse finden Interessierte im Internet unter www.forscherfarbrik-schorndorf.de. Und auch unter www.facebook.de/forscherfabrik gibt es tolle Einblicke und allerlei Neuigkeiten.

Von der Idee zum Exponat

Wer alles an den Experimentierstationen für die Forscherfabrik beteiligt ist

Von Lewin Aytan, Jette Degel, Laura Gaßner und Emma Horn

Viele Menschen arbeiten am Projekt Forscherfabrik mit. Formteam und Seiwo Technik sind die beiden Firmen, die für das Aussehen und den Bau der Exponate verantwortlich sind.

Formteam

Zu Besuch bei Formteam.Formteam ist eine Produktdesign- und Kommunikationsbezogene Firma aus Schorndorf. Sie designt seit ca. 25 Jahren Dinge wie z.B. Wasserhähne, Mülleimer, Schlauchwägen etc. Das Team besteht aus sieben bis acht Mitarbeitern. Sie arbeiten immer an vielen verschiedenen Projekten gleichzeitig. Ein Projekt dauert zwei bis drei Jahre von Anfang bis zum Ende.
Das Team der Forscherfabrik und Formteam arbeiten seit 2014 zusammen. Formteams Aufgabe bei der Planung war wichtig; sie haben verschiedene Science-Center besucht und halfen bei der Entscheidung, welche Exponate auch bei uns in Schorndorf für die Forscherfabrik gebaut werden sollten. Sie waren für das Design der Exponate zuständig. Beim Design der Exponate ging es natürlich auch um ein einheitliches Aussehen der einzelnen Experimentierstationen. Unter anderem haben sie sich auch überlegt, wie die Exponate funktionieren sollen. Dazu mussten sie maßstäbliche Zeichnungen anfertigen. Diese wurden erst analog, also mit Bleistift und Papier gezeichnet und anschließend digital, also am Computer erstellt. Oft wird noch ein kleines Papiermodell gebaut, bevor das Modell in der richtigen Größe produziert wird. Für die Entwürfe der Experimentierstationen der Forscherfabrik haben die Mitarbeiter viele Monate geplant.

Seiwo Technik – Exponatebauer der Forscherfabrik

Die Exponate der Forscherfabrik werden von der Firma Seiwo Technik gebaut, ihr Hauptsitz ist in Scharfenstein (Sachsen). Schilder und Leuchtreklame waren früher das Hauptgebiet der Firma. Sie hat mehrere Werkstätten: unter anderem eine Schreinerei für die Holzarbeiten und eine Schlosserei für Metallarbeiten. Zu Jahresbeginn 2017 machte die Stadtverwaltung Schorndorf eine Ausschreibung: Man konnte sich als Firma für den Exponatebau der Forscherfabrik bewerben. Fünf Firmen bewarben sich, drei davon kamen ins ‚Finale’. Anhand verschiedener Faktoren wurde Seiwo ausgewählt. Nun überprüft die Projektleitung regelmäßig, ob bei der Herstellung der Exponate alles funktioniert und was sich verändert hat. Wichtig sind natürlich auch die richtigen Materialien und Farben. Jedes Bauteil wird einzeln getestet; manchmal funktioniert etwas nicht so wie gedacht. Es gibt schon Exponate die abgeschlossen sind und auch getestet wurden z.B. der Windkanal, das Schattentheater und „Stabilität auf X-Beinen“. An dieser Station hat man verschiedene Körper und Beine, die man zusammenstecken kann. Man testet dann die Standfestigkeit der gebauten Tiere auf einem Wackelbrett. Die meisten Exponate wurden schon geliefert und viele auch schon eingebaut.

Fotoshooting mit den Kinderreportern

In der Forscherfabrik sind tolle Bilder entstanden

Von Lara Nowak

Das erste Ausprobieren der Experimentierstationen.Am Freitag, 10. November hatten wir Kinderreporter nachmittags ein Fotoshooting in der Forscherfabrik. Einige Erwachsene und Kinderreporter waren bereits da. Das aufgebaute, kleine Buffet fiel mir sofort auf. Der Fotograf begrüßte mich und meine Freundin Ivana, die ich zum Fotoshooting mitbringen durfte. Auch Peter Karliczek von der Werbeagentur JoussenKarliczek schüttelte uns die Hände. Ich sah mich um. Es waren schon einige Experimente aufgebaut, zum Beispiel eine Murmelbahn, bei der man darauf achten musste, welche Murmel am schnellsten und welche am langsamsten rollte. Endlich, ein wenig später wurden meine Freundin und ich spielend am Kugelwettlauf fotografiert. Danach machten wir uns hungrig ans Buffet.

Schön und anstrengend

Alle hatten sichtlich Spaß.Ein Werkraum mit vielen Tischen, auf denen kleine Maschinen standen, war unsere nächste Station. Ich setzte mich sogleich an eine Maschine. Mit dieser war es möglich, gesägte Stäbe abzurunden. Danach gingen wir in der Forscherfabrik einen Stock tiefer, dort wo früher die Diesellok stand. Selbst gebastelte Mini-Instrumente sowie ein kleines Geschicklichkeitsspiel, bei dem man einen kleinen Metallring um einen gebogenen Draht führen musste, ohne diesen zu berühren. Der Fotograf schoss weiter fleißig Fotos von uns, und ging dabei von Tisch zu Tisch, wo wir verteilt saßen. So langsam neigte sich das Fotoshooting dem Ende zu. Doch zwei Experimente entdeckten wir noch! In der Halle stand ein gespaltener Spiegel. Zwei Kinderreporter setzten sich gegenüber vom Spiegelrahmen und es sah so aus, als ob der eine die Augen vom anderen hätte, sehr lustig. Zuletzt waren wir bei einer Station, die aus drei Wegstrecken bestand. Ein Weg bestand aus kleinen Steinen, ein anderer war sehr flach, und eine Strecke war aus Gras. Kleine Autos konnte man die Wege hinunter fahren lassen und dabei testen, welche Strecke am schnellsten oder langsamsten war. Nach etwa dreieinhalb Stunden war das Fotoshooting zu Ende. Es war schön und anstrengend zugleich.

Hilfreiche Tipps


Von Laura Gaßner

Der Beirat.Am Vormittag des 15. August fand ein Treffen des Beirats der Forscherfabrik statt. Die Mitglieder des Beirats sind: Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Thomas Schenk, Dr. Birgit Buschmann, Wolfgang Kelch, MDL Claus Paal und Prof. Christof Wolfmeier. Der Geschäftsführer der Experimenta Heilbronn Dr. Wolfgang Hansch war ebenfalls anwesend. Er ist Mitglied im Beirat, weil er der Chef der experimenta, des größten und bekanntesten Science Centers in unserer Umgebung, ist. Er hat also ganz viel Erfahrung damit und somit hilfreiche Tipps für die Forscherfabrik. Der Beirat wurde gegründet, damit sich die Erbauer der Forscherfabrik Vorschläge und Ratschläge von anderen anhören können.

Profifotograf vor Ort


Von Jette Degel

Am 10. November war ein Fotoshooting in der Forscherfabrik. Die Fotos werden für die Flyer der Forscherfabrik benötigt. Fotografiert hat uns Kinderreporter der Profi-Fotograf Danijel Grbic. Er ist 29 Jahre alt. Peter Karliczek von der Werbeagentur „JoussenKarliczek“ war auch da. Er gestaltet die Flyer. Danijel hat uns erst beim Kugelwettlauf und beim Autobauen fotografiert. Dann gingen wir in den Kursraum, in dem wir einen Stromkreislauf gebaut haben. Auch dabei hat uns Danijel fotografiert - und noch bei vielen anderen tollen Experimenten, die wir so schon mal ausprobieren durften. Mir hat das Shooting großen Spaß gemacht. Nebenbei konnten wir uns mit Würstchen, Brezeln und Obst stärken. Denn die Arbeit als echtes Model macht schließlich hungrig. Hoffentlich hat uns Danijel ins rechte Licht gesetzt, damit alle den Flyer ganz toll finden und unbedingt in die Forscherfabrik kommen wollen.

Foto an der Teststrecke


Von Marcin Siegle

Am Freitag, 10. November fand in der Forscherfabrik das Fotoshooting für die Flyer und die Homepage statt. Danijel Grbic (Bebop Media) fotografierte uns an zwei unterschiedlichen Exponaten, an der Teststrecke und am Kugelwettlauf. Danach posierten wir auf und um die Sitzstufen. Anschließend gingen wir in den großen Kursraum, in dem wir Material sägten, feilten, und schraubten. Danach wurden wir im kleinen Kursraum beim Spielen fotografiert. Leider war die Zeit danach schon wieder vorbei und alle liefen im Regen nach Hause oder ließen sich abholen.

Besuch auf der Baustelle


Von Finn Johannes und Lara Nowak

Am Freitag, 11. August hatten wir wieder ein Kinderreportertreffen. Direkt zu Beginn liefen wir zur Baustelle. Als wir ankamen, war ich sehr erstaunt - es hatte sich einiges verändert. Man konnte schon in richtige Räume gehen (natürlich nur wir und die Bauarbeiter!). Als wir in die große Halle schauten, waren gerade mehrere Männer mit einem Steiger am Werk. Die Arbeiter rollten schwere Metallträger in die Eingangshalle, die sie von der Decke abmontiert hatten. An ihnen hing in der Galerie für Technik von 2005 bis 2010 der Halberstadt-Doppeldecker von Paul Strähle. Als wir endlich sicher die Halle betreten konnten, schossen wir gleich fleißig Fotos und machten Videos. Als wir genug von der Halle hatten, liefen wir in den Keller. Im Treppenhaus tauchte neben uns eine seltsame gelochte Wand auf. Wir erfuhren, dass sie den Widerhall verhindern soll. Manchmal sind auch neben Bahnschienen ähnliche Wände aufgestellt, damit der Zug nicht so viel Lärm macht. Gelochte Wände werden meistens in großen Hallen eingesetzt, aber auch in Museen und vielen anderen öffentlichen Gebäuden. Im Keller angekommen, haben wir gleich wieder Fotos gemacht. Wir haben jeden Raum abgeklappert. Überall blitzten noch Strom- und Datenkabel aus den Wänden hervor. Insgesamt wurden über sechs Kilometer Kabel verlegt. Man kann auch schon die beiden Kursräume erahnen. Außer den Wänden stehen auch schon Fenster- und Türrahmen, aber noch ohne Glasscheiben. In beiden Kursäumen wurden Klimaanlagen eingebaut. Unter dem großen Kursraum kann man in dem „Geheimfach“ Stühle und Tische aufbewahren. Bald schon sind wir Richtung Ausgang gelaufen. Das war mal wieder ein schöner Besuch in der Forscherfabrik.