Stadtnachricht

Vorfreude auf viele Spatenstiche


Ab der kommenden Woche gehen die Arbeiten im Schlosspark weiter.
Ab der kommenden Woche gehen die Arbeiten im Schlosspark weiter.

Die Remstal Gartenschau 2019 kommt in großen Schritten näher – dementsprechend nehmen nun auch die Schorndorfer Gartenschauprojekte Fahrt auf. Schorndorfs Bürgermeister und Geschäftsführer der Gartenschau GmbH, Thorsten Englert, Herbert Schuck, Fachbereichsleiter Infrastruktur, Franciska Glavas, Technische Projektleiterin Schorndorf, und Ulrike Schwebel, Projektleiterin Gartenschau Schorndorf, stellten kürzlich bei einem Pressegespräch vor, was in den kommenden Wochen ansteht. „Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich auf viele Spatenstich freuen, es geht voran“, kündigte Bürgermeister Englert an. Und: „Jetzt wird es blumig, wir definieren die Blühflächen in der Stadt und entlang des Radweges, die zur Gartenschau bunt und vielfältig bepflanzt werden“, ergänzte Franciska Glavas.

Schlosspark

Ab der kommenden Woche gehen die Arbeiten im Schlosspark weiter, nachdem der Rosengarten bereits angelegt wurde. „Den Hecken- und Staudengarten werden wir jetzt angehen, ebenso den neuen Spielplatz, den wir mit der Firma Kukuk umsetzen“, erläuterte Glavas. Für die jetzt anstehenden Arbeiten im Schlosspark sind folgende Sperrungen für Autofahrer wie auch für Fußgänger vonnöten:
  • Sperrung des Schlossparkplatzes ab Dienstag, 9. April (ausgenommen sind Inhaber eines Parktickets vom Land Baden-Württemberg)
  • Sperrung der öffentlichen Parkplätze in der Friedensstraße
  • Sperrung des Fußweges von der Burgstraße durch den Park zum Ochsenberg. Die Umleitung erfolgt über die Archivstraße
  • Einrichtung provisorischer Fußwege durch den Schlosspark
  • Die Feuerwehr- und Rettungszufahrt bleibt konstant gewährleistet
Ziel der Umgestaltung des Schlossparks sei es, den Parkcharakter wieder deutlicher in den Vordergrund zu stellen. Prägnant bleibe dabei die freie offene Rasenfläche, die den kraftvollen Rahmen des Parks bilde.

Baurenwasen

Im April ist Baustart am Baurenwasen. Dort steht die Renaturierung der Rems vom Wehr bis zur Brücke in der Benzstraße im Fokus. „Auch wenn es eigentlich paradox klingt, um die Rems zu renaturieren, war es notwendig, an zahlreichen Stellen Bäume zu roden. Nur so können wir den ursprünglichen breiteren Verlauf des Flusses wieder herstellen. Ganz aktuell setzen wir dafür umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen hinter dem Ulrich-Schatz-Sportzentrum im Sportpark Rems um und schaffen so neue Lebensräume für die Tierwelt“, erklärte Franciska Glavas.
Für die Gartenschauprojekte im Stadtpark, dem Feuersee und dem Alten Friedhof ist das Gartenschau-Team derzeit in den letzten Vorbereitungen für die Ausschreibungen. „Sobald wir dann die Unternehmen gefunden haben, die uns die Maßnahmen umsetzen, können auch hier die Spatenstiche stattfinden“, erklärte Herbert Schuck. Im Stadtpark und am Feuersee soll es voraussichtlich im Juni losgehen, im Alten Friedhof erst im Oktober. „Dort sind nur kleine, sanfte Veränderungen geplant, so dass wir hierfür noch Zeit haben“, so Schuck.

Abstimmungen

Was die Umgestaltungen und die geplanten Projekte wie beispielsweise die ,Weiße Station’ und die Kapelle auf dem Grafenberg angehen, ist die Stadtverwaltung aktuell in den letzten Abstimmungen mit dem Landratsamt Rems-Murr-Kreis. „Wir nehmen dabei die Anregungen des ehrenamtlichen Naturschutzes sehr ernst“, betonte Bürgermeister Thorsten Englert. „Uns ist es wichtig, dass wir in Abwägung aller Belange die beste Lösung für den Grafenberg finden, ich bin sehr zuversichtlich, dass uns dies auch gelingt.“ Sobald die Genehmigungen seitens des Landratsamtes auf dem Tisch liegen, wird die Stadtverwaltung umfassend informieren, so Bürgermeister Englert.

Veranstaltungen

Wichtig bei allen Planungen der Gartenschauplätze, die jetzt in die Umsetzung kommen, ist die Verknüpfung mit den Veranstaltungen, die im Gartenschaujahr stattfinden. „Wo steht die Bühne im Schlosspark, wo finden Besucherinnen und Besucher Toiletten, wo gibt es Gastronomie, ein Eis für Kinder und, und, und. All diese Fragen stellen wir uns und suchen nach den besten Antworten“, beschrieb Ulrike Schwebel, wie die Fäden nun zusammenlaufen müssen. Klar ist beispielsweise schon heute, es wird ausgewiesene Parkplätze nördlich der Bahnlinien geben – wo steht noch nicht fest. Außerdem soll ein „E-Zügle“ fahren und die Menschen von A nach B bringen. „Damit die Besucherinnen und Besucher, aber natürlich auch alle Schorndorferinnen und Schorndorfer die Gartenschau in jedem Winkel der Stadt spüren, planen wir ganz viel ,Grün’, in Töpfen, in Pflanzkübeln und durch Blühbänder, die sich in der gesamten Innenstadt finden sollen“, erläuterte Ulrike Schwebel. Die ganz besondere Herausforderung der Remstal Gartenschau 2019 sei es, die Besucherzahlen einzuschätzen. „Wir haben keinerlei Vergleiche, da es eine solche Gartenschau bisher nicht gab. Heißt, wir müssen für alle Eventualitäten einen Plan B haben, den wir gegebenenfalls schnell aus dem Hut zaubern können.“ Und damit dies alles gelingt, sucht das Projektteam der Remstal Gartenschau Schorndorf noch tatkräftige Helferinnen und Helfer für ganz unterschiedliche Aufgaben.

Mitmacher gesucht: Nächstes Treffen in Schwäbisch Gmünd

Wer Lust hat, sich als Mitmacherin oder Mitmacher während der Remstal Gartenschau zu betätigen, hat nun die Gelegenheit, sich genauer zu informieren. Denn am Donnerstag, 12. April findet das nächste Schorndorf-Gmünder-Gartenschaumitmachertreffen um 19 Uhr im Congress-Centrum Schwäbisch Gmünd (Rektor-Klaus-Straße 9) statt. Die Stadt Schorndorf lädt alle ein, die sich bereits als Mitmacherinnen und Mitmacher angemeldet haben, aber auch diejenigen, die sich einfach informieren möchten, mitzufahren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fahren gemeinsam ab dem Schorndorfer Bahnhof, die Kosten für das Zugticket übernimmt die Stadtverwaltung Schorndorf. Mitfahrer melden sich bitte bis spätestens Sonntag, 8. April per E-Mail an bei bianca.geiger(at)schorndorf.de.

Infos direkt aufs Smartphone

Infos zur Remstal Gartenschau und zu Schorndorf im Allgemeinen gibt es über den Messenger-Newsletter. Anmeldung unter www.schorndorf.de/messenger. Eine Übersicht über aktuelle Baustellen in der Stadt: auf www.schorndorf.de/baustellen. Alle Infos zur Gartenschau gibt es unter www.remstal.de.