Stadtnachricht

Politik im Rathaus: Bündnis 90/Die Grünen


Ulrich KostDie Fuchshofschule ist mittlerweile das längste Provisorium unserer Stadt. Ursprünglich als vorübergehende, also vorläufige Lösung gedacht und erbaut, hat es die Schule verdient, von Verwaltung und Gemeinderat in den Blick genommen zu werden. Dies ist mit dem Beschluss des Gemeinderats im Zuge der Schulentwicklung 2013 erfolgt. Wir wollen allen Kindern unserer Stadt beste Bildungsvoraussetzungen ermöglichen. Dazu gehören - da sind sich alle einig - auch gute räumliche Voraussetzungen. Diese sind aus unserer Sicht in der ehemaligen Karl-Friedrich-Reinhard-Schule (KFR) gegeben. Der neue Standort wird vor Bezug der Fuchshofschule modern und zukunftsorientiert hergerichtet werden.

Dass dafür ein liebgewonnener Standort aufgegeben werden muss, ist für manche auf den ersten Blick nachvollziehbar schmerzhaft. Trotzdem halten wir den Umzug, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile, sowie der Einschätzung des staatlichen Schulamtes, für die richtige Entscheidung.
Schulleitung und Eltern werden in den Planungsprozess mit eingebunden. Bei einer Vorortbegehung zu der die Elternschaft der Fuchshofschule eingeladen hatte, sowie bei einem Gespräch zur Schulentwicklungsplanung am Schulzentrum Süd mit Verwaltung, Schulleitungen, Fraktionsvorsitzenden der GR-Fraktionen und Elternvertretungen wurden die Sorgen und Ängste von Eltern und Schulleitung festgehalten. Einigkeit bestand in der Bewertung, dass die ehemalige KFR sehr gute räumliche Bedingungen erfülle, um zukünftigen Generationen von Grundschüler*innen eine optimale Lernumgebung zu garantieren.

Die Wünsche von Schulleitung und Eltern nach einem guten und eigenen Zugang zum Gundschulgebäude, sowie für einen geschützten Schulhofbereich werden erfüllt.

Wir sind überzeugt, dass die Verwaltung gute Lösungen finden wird, um auf die pädagogischen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Nach dem Gemeinderatsbeschluss heute Abend für den Umzug der Fuchshofschule können die Planungen losgehen. Die frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten wird dazu führen, dass die Entwicklung des neuen Standorts zu einem guten gemeinsamen Projekt werden kann, das Bindung und Vertrauen stärkt. Die angrenzenden Schulen und manches Geschwisterkind an der Grauhalde freuen sich schon jetzt auf die neue Nachbarschaft. Unsere jüngsten Schulkinder sind weiter gut aufgehoben und dürfen am neuen Standort ankommen, mit dem Gefühl willkommen zu sein. Was kann ein schönerer Ausblick auf gelingendes, gemeinsames Lernen sein?
Kontakt: Ulrich.kost(at)schorndorf.de