Sehenswertes

Ehemalige Lateinschule (heutiges Stadtmuseum)

Eine lateinische Schule gab es in Schorndorf schon im späten Mittelalter: ein Schulmeister wird erstmals 1357 erwähnt.

Das Schulhaus stand wohl an dieser Stelle. Im Jahre 1634 brannte es nieder und 1650 entstand es in der heutigen Form. Eine lateinische Inschrift erinnert an die Freigiebigkeit des Stifters Daniel Steinbock, "auf dessen eigene Kosten dieses Gebäude errichtet wurde".

1796 wurde auf Betreiben des damaligen Dekans Schelling, dem Vater des Philosophen, eine Realklasse angegliedert, die später auch Gottlieb Daimler sowie der Flugzeug-Konstrukteur Ernst Heinkel besuchten.

1906 wurde das heutige Burg-Gymnasium bezogen. Die alte Latein-Schule wurde 1938 zum Heimatmuseum umgestaltet, das lohnende Exponate vieler Bereiche beherbergt: Geologie, römische Funde, Mittelalter, Zunftwesen, Schorndorfer Porzellan, die bemalte Gerichtsstube aus dem Rathaus von 1769 und vieles mehr.

Das Stadtmuseum wurde 1994 um das Nachbargebäude Kirchplatz 7 erweitert.