Stadtnachricht

„Scho buzzd“ bereits zum zehnten Mal


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Gruppenfoto im Bauhof nach getaner Arbeit: die Helferinnen und Helfer aus den Gemeinschaftsunterkünften, von Feuerwehr und Jugendfeuerwehr.

2016-03-24_Scho-buzzd-Bauhof Waren es in den Anfangszeiten noch über 600 Schorndorferinnen und Schorndorfer, die im Rahmen von „Scho buzzd“ in mühevoller Handarbeit und freiwillig für die Sauberkeit der Stadt gesorgt haben, so ist die Zahl der Freiwilligen im Laufe der Jahre stetig gesunken. Und so waren es im Jubiläumsjahr rund 250 Helferinnen und Helfer, die am Samstagvormittag vor allem die Grünflächen im Bereich der Bundesstraße, im Bereich von Lebensmitteldiscountern und Wohngebieten von arglos weggeworfenem Müll befreit haben. Eben genau dort, wo die Zentralen Dienste mit ihren Kehrmaschinen nicht rankommen. „250 Freiwillige hört sich zwar viel an, ist auf alle Stadtteile gesehen aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, es hätten ruhig noch mehr sein dürfen. Deswegen freuen wir uns erst recht sehr über das Engagement der fleißigen Helferinnen und Helfer, die sich die Zeit genommen haben, um mit uns gemeinsam Schorndorf ein Stück sauberer zu machen.“, berichtet Herbert Schuck, Fachbereichsleiter Tiefbau und Organisator von Scho buzzd.

Den ganzen Vormittag waren die Freiwilligen in vorher festgelegten Bereichen unterwegs und füllten mit Mütze, Warnweste und Handschuhen bewaffnet einen blauen Müllsack nach dem anderen. Egal ob von Hand oder mit der Müllzange, zahlreiche Vereine, Schulen, Kindergärten, Polizei und Feuerwehr hatten kein Problem damit, den Müll anderer Mitbürgerinnen und Mitbürger aufzusammeln. Erfreulicherweise beteiligten sich auch viele Flüchtlinge aus den Gemeinschaftsunterkünften an der Aktion. „Keiner war sich zu schade, mal eben ins Gestrüpp zu kriechen, um auch an die letzte weggeworfene Flasche zu gelangen.“, zeigte sich Schuck begeistert.

Pizzaspende zur Stärkung

2016-03-24_Scho-buzzd-Pizza Wer viel arbeitet braucht danach auch wieder eine Stärkung. Deshalb ist es für Jasbir Singh vom Pizzaservice Domino schon seit der ersten Scho buzzd selbstverständlich, die Helfer in der Kernstadt mit einer Pizzaspende zu verpflegen. Und so reicht ein kurzer Anruf von Herbert Schuck und schon kurze Zeit später fährt Singh persönlich im Bauhof ein und lädt eine Partypizza nach der anderen aus. Auch Nachschub ist zum Glück kein Problem, denn genau so schnell wie die Pizzen geliefert werden, haben sie die fleißigen und gleichzeitig hungrigen Helferinnen und Helfer auch schon wieder verschlungen.

„Unser Wunsch wäre natürlich, dass sich jeder ein wenig Gedanken um unsere Umwelt macht und seinen Müll erst gar nicht in der Natur entsorgt. Dann bräuchten wir die Scho buzzd nämlich überhaupt nicht. Deshalb ist es schön zu sehen, dass wir viele Vorbilder in Schorndorf haben, die sich sicher auch bei der elften Scho buzzd wieder engagieren werden“, so Schuck abschließend.