Stadtnachricht

Politik im Rathaus: Stadträtinnen und Stadträte haben das Wort
Heute: SPD-Fraktion


Lkw-Verkehr muss auf neue Wege

Karl-Otto-Völker: Auf dem Weg zur Arbeit bin ich neulich auf der Burgstraße hinter zwei riesigen Lkw's mit polnischem Kennzeichen hinterhergefahren. Sie fuhren aus der Feuerseestraße in Richtung Westen. Weil mich ihr Ziel interessiert hat, bin ich ihnen hintergefahren. Über die Lortzingstraße und die Straße "Im Rehfeld" steuerten sie das Logistikzentrum an. Wahrscheinlich haben sie ihre Navigationsgeräete entsprechend geleitet. Nach dem Bau der Westspange kann es aber nicht sein, dass der Lkw-Verkehr auf dem Verkehrsring in der Innenstadt bleibt! Es kann auch nicht sein, dass trotz Westspange weiterhin Lkw s durch die Weiler Straße brettern. Wenn alles so bleibt, wie es war, wäre diese Entlastungsstraße aus meiner Sicht eine glatte Fehlinvestition. Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat im Zusammenhang mit dem Bau der Westspange immer gefordert, dass die Auswirkungen auf den innerstädtischen Verkehr beobachtet werden müssen. Deshalb ist es jetzt dringend notwendig entsprechende Konsequenzen zu ziehen und durch verkehrsrechtliche Anordnungen und ein verändertes Leitsystem den Schwerlastverkehr ab 7,5 Tonnen anders zu lenken.

Der aus Schwäbisch Gmünd und Göppingen kommende Lkw-Verkehr zum Logistikzentrum muss über die Arnold-Brücke, Benz- und Waiblinger Straße zur Westspange geleitet werden. Das gilt auch für den Verkehr aus Richtung Schlichten: Er muss über die Burg- und Künkelinstraße auf die Stuttgarter Straße! Die SPD-Fraktion im Gemeinderat beantragt deshalb, dass die Stadtverwaltung entsprechende Maßnahmen ergreift, um den innerstädtischen Verkehrsring vom Schwerlastverkehr zu befreien.

Mich interessiert Ihre Meinung zu diesem Thema. Rufen Sie mich deshalb am Montag, dem 16. November, zwischen 18 und 19 Uhr an: Telefon 5685.