Stadtnachricht

Mack Schorndorf eröffnet


Der Name Mack ist im Remstal ebenso bekannt wie von den Kunden geschätzt. Dafür stehen das Feinkostgeschäft in Endersbach, das dortige Café und die Backwelt. Nun kommt Mack nach Schorndorf. Am Montag, 29. April wird das gründlich renovierte und im Innenbereich komplett umgebaute ehemalige Café Weiler am Marktplatz eröffnet.

Los geht es täglich um 7 Uhr mit dem Frühstück. Das Angebot ist vielseitig. Unter einem Dach wird Kaffee und Kuchen ebenso serviert wie ein Mittagstisch. Ab 18 Uhr überwiegt dann der Restaurantbetrieb mit einer ausführlichen Speisekarte.

In Endersbach gebacken und in Schorndorf verkauft werden Brot und Brötchen sowie ein hochwertiges Konfiseriesortiment. Betrieben wird "Mack Schorndorf", so der offizielle Name, von den beiden Geschäftsführern Rolf (Vater) und Thomas Mack (Sohn).

Innen wird noch kräftig gewerkelt

Einfach gemacht haben es sich die Mack's nicht mit ihrem Auftritt in der Daimlerstadt. "Schließlich", so bekennt der Junior, "haben wir in Endersbach jede Menge zu tun." Aber letztendlich seien es die "phantastische Lage" und der "sensationelle Ausblick" gewesen, die zu dieser Entscheidung geführt hätten. Damit verbunden war eine ordentliche Investition, nämlich laut Thomas Mack "ein hoher sechsstelliger Betrag" . Man glaubt es ihm gerne, denn im und auch am Gebäude wurde jede Menge verändert. Da war zunächst die Stromzufuhr. Quer durch den Marktplatz musste ein Stromkabel verlegt werden, um anstelle der vorherigen 50 kW die benötigte Strommenge von 220 kW zu erreichen. Und dabei wird die kompakte, hochmoderne Küche im zweiten Obergeschoss mit Gas betrieben.

Im Erdgeschoss wurde die Verkaufstheke deutlich vergrößert, was aber noch Platz für 40 Gäste lässt. Diese haben dank der größeren Fenster einen wunderbaren Ausblick auf den Marktplatz und "sind nicht mehr abgegrenzt", wie sich Thomas Mack für die künftigen Besucher freut. Lobende Worte hatte der Betreiber für die Stadtverwaltung parat, was OB Matthias Klopfer lächelnd zur Kenntnis nahm. Die Baugenehmigung sei recht flott erteilt worden, wusste der Bauherr zu berichten. Dies war vor allem deshalb gut machbar, weil der Anbau, in dem einst die Polizeiwache untergebracht war, keineswegs unter Denkmalschutz steht, wie dies in der Stadt immer wieder zu hören ist. Voll in den Betrieb integriert wird der erste Stock, der 55 Sitzplätze bietet. Noch etwas platzgreifender ist die Außenbewirtung. Diese wird zunächst laut Mack für 64 Plätze ausgelegt.

Eine Aufstockung auf knapp 100 sei für später geplant. Jetzt schon als Attraktion bezeichnet Mack die sturmfeste und sieben Meter tiefe Markise, die vor dem Hauptgeschäft angebracht wird.

Momentan "wuselt" es noch im Mack. Ein großer Putztrupp hat mit der Endreinigung alle Hände voll zu tun, Handwerker sind dabei, noch die letzten Feinheiten anzubringen. Mitten drin findet man die künftige Serviceleiterin Silvia Cottoloni, den jugendlichen Caféleiter Siye Habteab und den erfahrenen Küchenleiter Thomas Gasch, ein gebürtiger Hesse. Bei ihnen steigt die Anspannung, damit der "Kaltstart" am Montag auch klappt.

Viel Zeit zum Proben gibt es nicht, zumal kein Ruhetag vorgesehen ist. Lediglich am Samstag sitzt das Personal, immerhin 40 MitarbeiterInnen an der Zahl, zusammen und testet alles, so gut das eben im Vorfeld möglich ist. Sie haben es hauptsächlich in der Hand, das vorgegebene Ziel von Chef Mack zu erreichen: "Der Kunde muss nach dem ersten Besuch sagen, ich komme wieder."