Stadtnachricht

Politik im Rathaus: Heute FDP/FW-Fraktion


Wohnen und Arbeiten in Schorndorf
Peter Erdmann: Die Stadt Schorndorf hat die Grenze der verfügbaren Wohnbau- und Gewerbeflächen erreicht. Der FDP/FW-Fraktion ist bewusst, dass die Stadt nicht endlos wachsen und die Talaue zubauen kann. Aber jede Kommune ist an den vom Regierungspräsidium genehmigten Flächennutzungsplan gebunden, so dass kein Wildwuchs entstehen kann. Trotzdem stellt sich schon die Frage, wie weit der Flächenverbrauch gerechtfertigt ist. Zuzugswillige, vor allem junge Familien, finden in Schorndorf nicht ausreichend Wohnbauflächen. Deshalb ist das jetzt beschlossene Baugebiet „Obere Straßenäcker“ dringend notwendig. Wir hoffen auch auf einen baldigen Start für das Wohngebiet „Schölleräcker“ in Weiler. Schorndorf sollte nach Möglichkeit seine Einwohnerzahl halten, um auch künftig eine sichere Auslastung seiner Infrastruktur zu halten. Alles ist auf circa 40 000 Einwohner ausgelegt, darunter steigen die Belastungen für jeden Bürger. Deshalb begrüßen wir auch die geplante Umwandlung des Bauhofgeländes in ein Wohngebiet, zumal sich „Wohnen an der Rems“ geradezu aufdrängt. Voraussetzung ist die vorgesehene Verlegung des Bauhofs.
Parallel zur Erschließung der genannten Gebiete für eine Wohnbebauung, sind wir für sinnvolle Nachverdichtungen in den bestehenden Wohngebieten. Wünschenswert wäre auch das Schließen von Baulücken, aber hier sind der Stadt die Hände gebunden, das heißt, dies kann nur auf freiwilliger Basis erfolgen.
Neben der Wohnbebauung gilt unsere besondere Aufmerksamkeit den Gewerbegebieten. Bis auf wenige, kleine Flächen und dem überschaubaren neuen Gewerbegebiet „Hammerschlag“, kann die Stadt Schorndorf nichts anbieten. Neuansiedlungen und Erweiterungen sind aber die Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze. Dazu kommt, dass die Stadt von jedem Einwohner einen Anteil von seiner Einkommensteuer erhält.
Die Verwaltung hat nun zugesagt alle vorhandenen und noch denkbare zusätzlichen Flächen aufzulisten und zu bewerten. Dabei wird auch unser Antrag auf Überplanung und Erschließung des Gewerbegebiets „Sündle“ in Weiler beraten werden. Nach unserem jetzigen Kenntnisstand ist nur dort die erwünschte Ansiedlung größerer Betriebe möglich. Alle von uns angesprochenen Gebiete sind im gültigen Flächennutzungsplan enthalten. Darüber hinaus sind keine weiteren Flächen genehmigungsfähig. Es ist dann nur noch eine Entwicklung nach innen möglich.
Die FDP/FW-Fraktion wird am Ball bleiben, damit „Wohnen und Arbeiten“ in Schorndorf möglich ist. Wir freuen uns über jeden neuen Bürger in Schorndorf, besonders wenn er Wohnungseigentum anstrebt. Eigene „4 Wände“ sind immer noch die beste Altersvorsorge.

Mit freundlichen Grüßen

Verena Krabbe
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