Stadtnachricht

Das Regierungspräsidium Stuttgart teilt mit, dass es in den vergangenen Tagen im Anschlussbereich des derzeit witterungsbedingt ruhenden Neubaus der Querspange Haubersbronn-Nord zu starken Setzungen und Rissen in der Fahrbahn und im Bankett gekommen ist. Hauptgrund dürfte der ständige Wechsel zwischen Frost und Tauwetter mit ausgiebigen Niederschlägen sein, der bereichsweise die Standfestigkeit der talseitigen Böschung entlang der Landesstraße L 1150 von Schorndorf-Haubersbronn in Richtung Welzheim beeinträchtigt hat.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit musste daher die talseitige Fahrspur für den Verkehr gesperrt werden. Außerdem wurde eine Ampelregelung eingerichtet. Das Regierungspräsidium Stuttgart ist zusammen mit der Baufirma bestrebt so schnell wie möglich, die aufgrund der winterlichen Bedingungen ruhenden Bauarbeiten fortzuführen beziehungsweise eine Sicherungsmaßnahme durchzuführen, damit die Sperrung wieder aufgehoben werden kann. Die betroffenen Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.

Im gesamten Steigungsbereich der Landesstraße 1150 von Schorndorf in Richtung Welzheim sind immer wieder Setzungen in der Fahrbahn aufgetreten. Aus diesem Grund ist für dieses Jahr zusätzlich zum Neubau der Querspange Haubersbronn-Nord auch die Sanierung der bestehenden und weiter in Betrieb bleibender Fahrbahn der L 1150 Schorndorf in Richtung Welzheim sowie der gefährdeten Böschungsbereiche vorgesehen.

Das Gesamtpaket wurde letztes Jahr ausgeschrieben und bereits im Herbst mit dem Neubau der Querspange Haubersbronn-Nord begonnen. Die Kosten von insgesamt 2,1 Millionen Euro für den Neubau des Aufstiegs von Schorndorf nach Welzheim werden vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Schorndorf getragen, die sich an den Kosten mit rund 700.000 Euro beteiligt.

Die Sanierung der Landesstraße umfasst noch einmal rund 500.000 Euro. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis Sommer 2010 abgeschlossen sein.