Stadtnachricht

Sturmschäden in und um Schorndorf


Umgestürzte Bäume, eine Laterne, die auf ein Gleis an der Wieslaufstrecke beim Hammerschlag fiel, abgeknickte Äste, abgedeckte Dächer, umgestürzte Blumenkübel und Bauzäune, mit Ästen und Laub voll bedeckte Straßen – ein Unwetter mit stürmischen Böen verursachte am Dienstagabend auch deutliche Schäden in und um Schorndorf. Polizei, Feuerwehr und die Zentralen Dienste der Stadt waren im Dauereinsatz. „Das Polizeirevier Schorndorf war allein in der Zeit von 19.30 bis 22.30 Uhr in 25 Einsätzen eingebunden“, berichtet Thomas Georgi, Leiter des Polizeireviers Schorndorf. Beim Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Aalen, zuständig für die Landkreise Schwäbisch Hall, Ostalb und Rems-Murr, gingen in dieser Zeit mehr als 270 Notrufe und Telefonate ein. „Insgesamt hielten sich die Schäden in Grenzen und Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden“, sagt Georgi.
Auf einem Grundstück in Weiler riss ein Nadelbaum samt Wurzelteller aus und fiel auf das Dach des Nachbarhauses. Die Feuerwehr Abteilung Weiler sicherte den Baum und entfernte die unteren Äste. „Zur endgültigen Entfernung des Baumes war zur Absicherung ein schwerer Kran notwendig, der aus Waiblingen angefordert wurde“, berichtet Karin Bauer, Leiterin des Rechts- und Ordnungsamtes, die mit Feuerwehr Kommandant Jost Rube vor Ort war. „Wir mussten sicherstellen, dass der Baum nicht verrutscht und weitere Schäden verursacht“, erklärt Rube. Die Firma entschied sich dann, den Baum nicht in der Nacht zu beseitigen, da die Windverhältnisse noch nicht stabil waren. Dies erfolgte am Mittwochvormittag. „Unsere Feuerwehr hat umsichtig und vorbildlich gearbeitet, die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt war schnell und unkompliziert und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger waren hilfsbereit und kooperativ“, betont Karin Bauer.