Stadtnachricht

Die noch recht junge Bürgerstiftung ist rasant gewachsen und damit zu einer anhaltenden Erfolgsgeschichte geworden. Anfang letzten Jahres belief sich das Stiftungskapital auf 292.000 Euro. Jede Menge Aktionen und großzügige Einzelspenden zeigten zum einen, dass die Stiftung in der Bevölkerung bereits bestens verankert und akzeptiert ist. Zum anderen kann sich der Zuwachs im vergangenen Jahr mehr als sehen lassen. Mit den eingezahlten 110.000 Euro wurde die Messlatte 400.000 Euro übersprungen. Zum 31. Dezember wies der Kontostand über 402.000 Euro aus. Die daraus erzielten Zinsgewinne zeigen jetzt deutlich Wirkung. Im abgelaufenen Jahr wurden in der Stadt 14 Projekte mit jeweils 500 oder 1.000 Euro gefördert, für die es sonst keine Zuschüsse gegeben hätte und die so mit Hilfe der Bürgerstiftung realisiert werden konnten (Schorndorf Aktuell berichtete ausführlich). In 2010 sind es fünf Antragsteller, die mit einem Zuschuss von durchschnittlich 1.000 Euro rechnen können. Ein Betrag von 4.697,49 Euro wird zudem für die Renovierung der Stadtkirche zurückgelegt. Unter dem Strich werden es in den ersten beiden "Auszahlungsjahren" über 20.000 Euro sein, mit denen auf direktem Weg wertvolle Unterstützung für die Bereiche Völkerverständigung, Bildung und Integration geleistet wird.

Bezuschusst werden durchweg Projekte, die Vorbildcharakter haben, denen Nachhaltigkeit bescheinigt wird und die überwiegend von örtlichen Kräften organisiert werden. Dazu gehören die Gottlieb-Daimler-Realschule (deutsch-polnischer Schüleraustausch), Kino "Kleine Fluchten" (Film-Workshop für Jugendliche), Keplerschule (Schulung für Eltern mit Migrationshintergrund), Förderkreis Künkelinschule (Hausaufgaben-AG mit Unterstützung ausländischer Kinder) und Förderverein Grundschule Miedelsbach (Workshop Jim Knopf).

Einzelspender

Beachtlich sind die Einzelspenden (Zustifter) im vergangenen Jahr. Der vom Gemeinderat der Stadt Schorndorf zur Verfügung gestellte Matching fund in Höhe von 50.000 Euro wurde deshalb vollkommen ausgeschöpft. Dies waren: Klaus Bergmann (1.000 Euro), Hermann Brügel (2.000 Euro), Jürgen Buckenmaier (10.000 Euro), Bund der Selbstständigen Schorndorf (700 Euro), Rolf Daudel (500 Euro), Helga Förster (880 Euro), JoussenKarliczek GmbH (500 Euro), Kesselhaus Brauereigaststätte (1.001 Euro), Jahrgang 1939 Schorndorf (500 Euro), Jürgen Lamm (1.888 Euro), Lamm Hebsack (500 Euro) Polizeisport-Förderverein Schorndorf e.V. (4.305,44 Euro), Christel und Harald Riedel (1.000 Euro), Rotary Hilfe e.V. (1.000 Euro), Städtische Wohnbaugesellschaft Schorndorf mbH (1.000 Euro), Volksbank Rems (1.000 Euro), Dagmar Wolfmaier (500 Euro). Als weitere Zustifter sind vermerkt: Rose Sabine Alisch, Bantel am Markt GmbH, Kirchheim, Renate Busse, Gaupp sche Apotheke, Cornelia Kohlbeck, Siegfried Müller, Projektbau Schatz, Projektplan Schatz, Schorndorf Centro, SPD-Ortsverein Schorndorf, Wein & TeeLädle.

Dazu kommen 19.145 Euro, von Spendern, die anonym bleiben möchten. Als zweckgebundene Spenden gingen 300 Euro ein.

Bürgerstiftung Schorndorf, Kontonummer 5 555 000, Volksbank Rems eG, Bankleitzahl 602 901 10.