Stadtnachricht

Politik im Rathaus: FDP/FW-Fraktion


Gemeinderatsmitglied Konrad Hofer Die Weichen sind gestellt und es ist wichtig, nicht nur wegen der Landesgartenschau 2019. Der Gemeinderat hat einstimmig der Verwaltungsvorlage zugestimmt. Schön war, dass alle Fraktionen mit im Boot waren. Es zeigt sich, eine gute Vorarbeit der Verwaltung lohnt sich. Radwegkommission (von jeder Fraktion ein Vertreter), Lokale Agenda, Verkehrsbeirat, TA und GR, haben um gute Lösungen gerungen. Kompromisse muss man eingehen, denn es gibt verschiedene Sichtweisen und Schwerpunkte.

Ich denke, mit diesen Kompromissen können alle gut leben, was das Abstimmungsergebnis auch aussagte. Radweg Untere- Mittlere Uferstraße sollte ursprünglich unter der Remsbrücke (Stuttgarter Straße) durchgeführt werden, so auch bei der Mittleren Brücke. Da konnten wir nicht mitgehen und sparten so über eine halbe Million Euro ein. Auf dem Remsdamm wäre der Radweg ja am besten naturnah und schön, aber leider lassen manche Umstände dies nicht zu. So wird ein Stück des Radweges auf der Weiler Straße bis zum Kahlaer Platz und dann über die Remsbrücke auf einen separaten Streifen wieder in die Mittlere-Uferstraße geführt. Dass der Radfahrer nicht absteigen muss, lässt sich aus Kostengründen nicht durchführen. Es wird zwei Druckampeln geben. Ich denke, es wird zurzeit viel für die Sicherheit der Radfahrer getan. Mehr Disziplin wünschte ich mir allerdings von manchem Radfahrer.

Trotz des Leipziger Urteils ist das Fahren auf dem Radweg ein Gebot, welches einzuhalten ist. An Stoppstellen muss man halten. Auf kombinierten Fuß- und Radwegen langsamer fahren, beim Überqueren des Zebrastreifens absteigen, Fahrtrichtungsänderung anzeigen (auch bei Fahrstreifenwechsel) und das Fahrrad muss verkehrssicher sein. Da könnten die Älteren ein Vorbild für die Jüngeren sein, dann hätten wir viel gewonnen.