Stadtnachricht

Am Montag fand das 7. Schorndorfer Existenzgründertreffen statt. Bei der aktuellen wirtschaftlichen Situation rief das Thema "Gründen aus der Arbeitslosigkeit" reges Interesse hervor. Rund 90 Gäste füllten die Galerie für Technik. Oberbürgermeister Matthias Klopfer freute sich in seiner Begrüßungsansprache über den Erfolg der gesamten Veranstaltungsreihe.

Cathrin Breitenstein, Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Schorndorf, erklärte, welche Anforderungen es zu erfüllen gilt, bevor ein Gründerzuschuss ausgezahlt werden kann. So muss unter anderem der Antragsteller/-in mindestens einen Restanspruch von 90 Tagen Arbeitslosengeld haben und Kenntnisse sowie Fähigkeiten zur Ausübung einer selbstständigen Tätigkeit vorweisen.

Eine sogenannte Fachkundige Stelle, wie zum Beispiel die IHK oder die Handwerkskammer, muss diese Eignung prüfen und gegenüber der Arbeitsagentur bestätigen. Auch Heidrun Fetzer-Koch, die zweite Referentin und gleichzeitig Moderatorin des Abends, ist eine dieser Fachkundigen Stellen. Sie führt im Auftrag der Arbeitsagentur ein für Gründer kostenloses Coaching durch, bei welchem die Bewerber auf die Herausforderungen der Selbstständigkeit vorbereitet werden sollen.

Schon viele Herausforderungen gemeistert hat Yalcin Akgün, Inhaber der Schorndorfer Firma Akgün Technische Kunststoffteile. Er berichtete über seine Erfahrungen im Coaching und die positive Entwicklung seines Unternehmens. Aber auch die Einschränkungen und Belastungen, die auf einen Selbstständigen zukommen, sprach er offen an.

Beim abschließenden Imbiss nutzten viele Gäste die Gelegenheit, das Thema in kleineren Runden weiter zu vertiefen. Das Treffen wurde vom Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt, dem BdS Schorndorf, der SWN Kreissparkasse und der Volksbank Rems ausgerichtet. Informationen zum Thema Existenzgründung sind unter www.schorndorf.de (Rubrik Wirtschaft/Existenzgründung) hinterlegt. Das nächste Existenzgründertreffen findet am 15. November statt.