Sport verbindet – durch Fussball spielend integrieren
17.03.2016
Bei der Projektvorstellung mit einigen Kindern in der AOK-Arena: Silke Olbrich von der SG Schorndorf (1.v.l.), Carmen Burbott vom TV Weiler/Rems (2.v.l.), Wolfgang Holzwarth von der mobilen Jugendarbeit (6.v.l.), Vorsitzender der Bürgerstiftung Edgar Hemmerich (4.v.r.), Geschäftsführer der McArena GmbH Andreas Kübler (1.v.r.)
Die neu errichtete AOK-Arena im Sportpark Rems steht der SG Schorndorf, dem TV Weiler/Rems und der mobilen Jugendarbeit im Jahr 2016 für die Arbeit mit Flüchtlingen und Immigranten kostenlos zur Verfügung. Ein Kooperationsprojekt der Bürgerstiftung Schorndorf und der McArena GmbH hat dies möglich gemacht.
Sport fördert Integration
„Sport hat viele Gesichter, Sport verbindet. Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Schorndorf ist vorbildlich, deshalb war es für uns überhaupt keine Frage, dieses Projekt zu unterstützen.“, erklärt Andreas Kübler, der zur Projektvorstellung gleich noch drei nagelneue Fussbälle für die Mannschaften im Gepäck hatte. „Denn ohne die geht’s nicht.“
Die mobile Jugendarbeit trainiert Donnerstags von 16 bis 17.30 Uhr in der AOK-Arena. „In unserer Gruppe spielen Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren gemeinsam. Darunter sind viele Kids aus der Vorbereitungsklasse der Rainbrunnenschule. Uns freut es außerdem sehr, dass nicht nur die Jungs, sondern auch viele Mädchen das Angebot nutzen“, erzählt Wolfgang Holzwarth von der mobilen Jugendarbeit.
Der TV Weiler/Rems spielt Mittwochs von 19 bis 20.30 Uhr. Die Spielerinnen und Spieler sind zwischen 18 und 35 Jahren alt. „Es ist toll zu sehen, wie viel Spaß alle beim Fussball spielen haben und wie fair sie dabei, trotz unterschiedlicher Sprachen und Kulturen, miteinander umgehen. Das gibt einem trotz der anstrengenden ehrenamtlichen Arbeit enorm viel zurück.“, berichtet Carmen Burbott vom TV Weiler/Rems von ihren Erfahrungen bei den ersten Trainingseinheiten.
Auch Silke Olbrich von der SG Schorndorf freut sich über das neue Angebot. „Es ist immer wieder erstaunlich und gleichzeitig erfreulich, wie gut Ehren- und Hauptamt in Schorndorf vernetzt sind und wie unkompliziert und schnell ein Projekt wie dieses hier umgesetzt werden kann.“, so Olbrich.