Stadtnachricht

Zigtausende waren bei RemsTotal trotz des kalten Windes und des einen oder anderen Regenschauers zwischen Essingen und Neckarrems unterwegs. Flussaufwärts - flussabwärts wurden von den 19 Städten und Gemeinden, die sich an diesem Veranstaltungsreigen beteiligten, an zwei Tagen eine Fülle von Festen und die unterschiedlichsten Aktionen angeboten. Manch einer, der schon morgens auf den Beinen war und anfangs noch geglaubt hatte, er könne auf einer Art Rundreise mal überall kurz vorbeischauen, musste feststellen, dass dies ein nicht realisierbares Unterfangen darstellte.

Auf der rund 80 Kilometer langen Strecke entlang der Rems hätte man selbst innerhalb einer Woche nicht jeder Veranstaltung einen ausführlichen Besuch abstatten können, so groß war die angebotene Vielfalt.

Kein Wunder, dass seit dem Wochenende bei den Veranstaltern jede Menge Verbesserungsvorschläge eingegangen sind. Die meisten Vorschläge liefen darauf hinaus, das ganze "Festles-Aufkommen" doch auf mehr als zwei Tage zu verteilen.

Auch die Schorndorfer ließen ihren Fluss, dessen Name aus dem Keltischen kommt, mit einer ganzen Reihe von Events hochleben. Der Renner war mit Abstand das stark besuchte Kinderfest auf dem Oberen und Mittleren Marktplatz. Das Bündnis für Familien machte es möglich, alles war umsonst: das Stockbrot, die Getränke und die Früchtespieße.

Auch der Leder- und Künstlermarkt im Röhm verzeichnete eine große Zahl von interessierten Besuchern. Viele nahmen an den Führungen durch die ehemalige Lederfabrik teil. Über zu wenig Besucherinteresse konnten sich die Stadtführer nicht beklagen. Allein die drei Führungen "Spuk im Schloss" konnten am Sonntag über 150 Gäste verbuchen. Beim Genießermarkt auf dem Unteren Marktplatz war der schmackhafte Salz- und Speckkuchen frisch aus dem Holzofen heiß begehrt. Auch in der Höllgasse und der Hetzelgasse wurden die vielen Besucher in kulinarischer Hinsicht bestens versorgt.