Stadtnachricht

Besondere Baukunst für das Remstal


Ein spannendes interkommunales Projekt zur Remstal Gartenschau 2019 steht bereits in den Startlöchern: das Architekturprojekt „16 Stationen“. Die 16 Entwürfe werden am kommenden Sonntag, 7. Mai ab 14 Uhr im Schorndorfer „Röhm“ in der Weilerstraße 14 vorgestellt. Die Station für Schorndorf wurde vom Frankfurter Architekturbüro Schneider+Schumacher entworfen und soll auf dem Grafenberg ihren Platz finden.

Zur Ausstellungseröffnung sind alle Entwürfe und Modelle der namhaften Architekten aus ganz Deutschland zu sehen. Sie haben für die 16 teilnehmenden Kommunen der Remstal Gartenschau 2019 ganz unterschiedliche Landmarken entworfen: Baukunst, die architektonische Ausrufezeichen setzt und die Landschaft entlang der Rems in Szene setzt. Die Modelle und Pläne werden an diesem Tag erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 14. Mai täglich von 12 bis 20 Uhr zu sehen.

Zur Eröffnung sprechen Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart. Die Kuratorin Jórunn Ragnarsdóttir stellt die Entwürfe vor. Die gebürtige Isländerin wurde im September vergangenen Jahres mit dem Großen DAI Preis für Baukultur für ihr Lebenswerk geehrt. Viele der teilnehmenden Architekten werden ebenfalls anwesend sein und ihre Entwürfe vorstellen.

Im vergangenen Jahr konnten die Kuratorin Jórunn Ragnarsdóttir sowie 16 Architekten aus Berlin, Bonn, Frankfurt, Leipzig, München und Stuttgart für dieses einzigartige Vorhaben gewonnen werden. Im Losverfahren wurden die Architekturbüros den Remstal-Kommunen zugelost. Im Rahmen eines Architektenkolloquiums zu Beginn des Jahres trafen die Vertreter der Remstalkommunen auf die Architekten. Bis Ende Februar gaben die Architekten ihre Entwürfe ab, welche nun der Öffentlichkeit und allen Interessierten vorgestellt werden. „Dieses Projekt ist eine tolle Sache, denn wir Kolleginnen und Kollegen treten nicht im Wettbewerb gegeneinander an, sondern schaffen gemeinsam etwas Einzigartiges. Dennoch sind wir natürlich sehr auf die Entwürfe der anderen gespannt“, erklärt Til Schneider vom Architekturbüro Schneider+Schumacher.