Stadtnachricht

Bei bestem Wetter und sommerlichen Temperaturen nutzen Gemeinderatsmitglieder und Ortsvorsteher die Chance, gemeinsam mit Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Bürgermeister Thorsten Englert künftige Bauflächen in Schorndorf zu besichtigen. „Es ist wichtig für unsere Entscheidungen, dass wir diese nicht nur vom Papier abhängig machen, sondern uns auch regelmäßig vor Ort informieren “, begründet OB Klopfer die Rundfahrt. Manfred Beier, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Baurecht, erläuterte während der Fahrt die Details und stand bei Fragen Rede und Antwort. Unterstützt wurde er dabei von Gabriele Koch, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr.

Haubersbronn: Bis zu 1.900 Wohneinheiten

Mit dem Bus ging es zuerst nach Haubersbronn zur geplanten gewerblichen Baufläche Niederfeld (4,5 ha). Ebenfalls in Haubersbronn befindet sich der große Wohnungsbauschwerpunkt W27. Auf insgesamtrund zehn Hektar sollen hier in den Jahren nach 2025 bis zu 1.900 Wohneinheiten entstehen, wobei die Erschließung und städtebauliche Ausgestaltung des Gebiets noch geklärt werden müssen, so Beier. Als nächster Stopp stand Weiler auf dem Programm. Dort soll die bisherige gewerbliche Baufläche Carl-Zeiss-Straße für die Bebauung von Wohnfläche dienen. Neue Wohnbauflächen sollen auch auf 4,4 Hektar im Wohngebiet Schölleräcker entstehen.

Gewerbliche Baufläche

Nach dem Besuch in den zwei Stadtteilen fuhr die Gruppe zurück in die Kernstadt. Auf 8,4 ha könnten an der Querspange Schorndorf-West „Unteres Ziegelfeld“ gewerbliche Baufläche entstehen, erläuterten Beier und Koch. Eine Teilfläche des bisherigen Gewerbegebiets Stuttgarter Straße sowie die bisher eingeschränkten Gewerbegebiete „Olgastraße“ und „Baubetriebshof“ (Paulinenstraße) sollen dagegen für Wohnbauflächen geplant und ausgewiesen werden.

Gleichzeitiger Lärmschutz

Eine neue Wohnbaufläche ist auch am „Schornbacher Weg“ angedacht. „Durch kluge Planungen, beispielsweise mit einem Treppenhaus zur Bundesstraße hin entsteht hier gleichzeitig auch ein effektiver Lärmschutz zur B29“, erklärte Manfred Beier. Zuletzt wurden die Gewerbeflächen Benzstraße und Hahn’sche Wiesen besichtigt, die mit insgesamt circa 2,5 Hektar planungsrechtlich gesichert, aber noch nicht bebaut sind.