In der vergangenen Woche tagte der Schorndorfer Gemeinderat bereits am Mittwoch. Schließlich war angekündigt, dass die Schorndorfer Hexen am schmutzigen Donnerstag das Rathaus stürmen – was sie dann auch taten.
Seniorenforum
Über einen Antrag der SPD-Fraktion stimmte der Gemeinderat in der aktuellen Sitzung ebenfalls ab. Bei neun Gegenstimmen sprach sich das Gremium dafür aus, dem Seniorenforum Schorndorf als anerkannte Seniorenvertretung in der Stadt eine beratende Funktion im Gemeinderat und den beschließenden Ausschüssen einzuräumen. Somit hat das Seniorenforum das Recht, seine Auffassung zu Themen zu äußern, die Senioren betreffen, und den Gremien themenbezogene Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten.
Radwegebrücke
Bei zwei Gegenstimmen sprach sich der Schorndorfer Gemeinderat mit großer Mehrheit dafür aus, dass im Bereich des „Alten Baumwasen“ eine Brücke für Radfahrer gebaut wird. „Damit haben wir eine schnelle und gute Verbindung vom ankommenden Radweg auf der Rems-Südseite über die Brücke zur Unteren Uferstraße und über weitere vorhandene Wegeverbindungen zur Stuttgarter Straße“, erklärte Herbert Schuck, Fachbereichsleiter Infrastruktur. Gebaut werden soll die Brücke nach dem Modell der „Stuttgarter Holzbrücke“ (wir berichteten). Die Kosten liegen bei 655.500 Euro. Parallel hat die Verwaltung einen Antrag für eine Förderung seitens des Landes in Höhe von rund 50 Prozent gestellt. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Förderung erhalten. Dies ist auch die Voraussetzung, dass wir die Brücke bauen. Erhalten wir die Förderung nicht, werden wir die Brücke nicht realisieren“, betonte Herbert Schuck. Vorgestellt hat die Verwaltung auch die aktuellen Baupläne mit den festgelegten Bauterminen für die Daueranlagen, die im Zuge der Remstal Gartenschau 2019 umgesetzt werden – wie Schlosspark, Stadtgarten, Feuersee, Grafenberg und Alter Friedhof. In der kommenden Ausgabe von Schorndorf Aktuell werden wir ausführlich darüber berichten und den aktuellen Stand darstellen.
Schorndorf-Ticket
Mit knapper Mehrheit sprach sich der Gemeinderat dafür aus, das Schorndorf-Ticket zum 1. März 2018 von derzeit 7 Euro auf 7,50 Euro (VVS-Preis statt 9,10 Euro) zu erhöhen. „Nach der Erhöhung des Preises seitens der VVS zum 1. Januar auf 9,50 Euro haben wir uns entschlossen, den Preis ebenfalls moderat anzuheben, um die entstehenden Kosten für die Stadt etwas abzumildern“, erklärt Manfred Beier, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Baurecht. Nach wie vor ist das Schorndorf-Ticket durch die finanzielle Unterstützung der Stadt deutlich günstiger als über die VVS. Eine Fahrt kostet nun 1,86 Euro (bisher 1,75 Euro). Das Schorndorf-Ticket ist ein 4-er-Ticket. Es gilt für den Busverkehr in der Kernstadt und den Stadtteilen, für die S-Bahn zwischen Weiler und Schorndorf sowie für die Wieslauftalbahn zwischen Miedelsbach und Schorndorf.
Unterstützung für den Lebensmittelmarkt Oberberken
Der Lebensmittelmarkt in Oberberken erhält für weitere drei Jahre einen Mietzuschuss seitens der Stadt in Höhe von 300 Euro monatlich, also bis Ende Januar 2021. Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für den Vorschlag der Verwaltung aus
