Stadtnachricht

Schiffstaufe mit Salutschüssen


Piratenschiff Klabautermann

Am Samstag, 25. September, wurde das in über tausend Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern gebaute Piratenschiff beim Klang von Salutschüssen auf den Namen "Klabautermann" getauft - sprich sein Namensschild wurde von Baubürgermei-ster Andreas Stanicki enthüllt.

Der Einmaster war erst vor wenigen Tagen per Autokran mit einer Punktlandung am Parksee sicher eingeschwebt und dort vor Anker gegangen. Wer weiß, vielleicht hat der "Klabautermann" von Anfang an seine schützende Hand über das Segelschiff gehalten. Trotz strömendem Regen wollten sich rund hundert interessierte Gäste dieses Spektakel nicht entgehen lassen und harrten geduldig unter ihren Regenschirmen aus.

Für OB Klopfer war der Käpt n des Freibeuterkahns bisher Käpt n Frieder Stöckle. Der habe das Schiff während seiner Entstehung - von der Planung bis zur Landung - sicher um jede kleine und große Klippe geschippert. Als sein Erster Offizier und Zimmermann stand ihm Rainer Walter zur Seite. An diese beiden vom Kinderspielplatz-Verein richtete Klopfer ganz herzlich stellvertretend für all die vielen beteiligten Helfer seinen Dank, für das in den vergangenen Monaten beim Bau dieses Megaspielzeugs gezeigte Engagement. Schon allein der Transport des Schiffes sei eine Meisterleistung par excellence gewesen.

"Zwar werden viele vielleicht sagen, die freudig glänzenden Kinderaugen sind schon genug des Dankes, aber trotzdem möchte ich den Beiden ein Geschenk übergeben," erklärte OB Klopfer den Gästen. Er überreichte Frieder Stöckle und seinem Stellvertreter Rainer Walter einen Gutschein für eine richtige Schifffahrt auf dem Neckar von Marbach nach Hessigheim. Und weil so etwas schlecht mit leerem Magen geht, gab es obendrein noch eine Einladung zu einem Essen im Restaurant "Die Glocke" in der Marbacher Altstadt.

Frieder Stöckle gab den Besuchern der Schiffstaufe mit wenigen Sätzen einen Abriss über die Entstehungsgeschichte des Piratenschiffs.

Er betonte, dass mit dem Bau des "Klabautermanns" der mehrheitliche Wunsch vieler Schorndorfer Kinder erfüllt worden sei. Natürlich hätte man auch ein Schiff kaufen können. Das wäre aber mit Sicherheit kleiner gewesen, hätte dafür aber umso mehr Geld gekostet, stellte Stöckle fest.