Stadtnachricht

Den Remstal-Höhenweg eröffnet


Mit der Eröffnung des Remstal-Höhenwegs, der durch 21 Städte und Gemeinden aus vier Landkreisen führt, wird dem Gast Wandergenuss auf 226 Kilometern rechts und links der Rems geboten. Der Weg führt durch weitläufige Weinbau- und Waldgebiete, Streuobstwiesen, historische Städte und sympathische Dörfer und ist mit rund 700 Pfeilwegweisern ausgeschildert.

Der Weg verbindet sehenswerte Punkte aus dem gesamten Remstal. So etwa den Kernenturm auf den Höhen des Schurwaldes, die Y-Burg in Stetten, den Karlstein in Weinstadt, die Daimlerstadt Schorndorf, die alte Stauferstadt Schwäbisch Gmünd, den Rosenstein bei Heubach, den Remsursprung bei Essingen, das Kloster Lorch und natürlich die markanten Aussichtspunkte im unteren Remstal, wie etwa den Kleinheppacher Kopf.

Es empfiehlt sich, den Remstal-Höhenweg in Etappen zu begehen. Hierfür besteht die Möglichkeit zum Beispiel ab Stuttgart die S-Bahn bzw. Regionalbahn zwischen Fellbach und Mögglingen bzw. Aalen zu nutzen.

Grundlage für die Wegeführung war laut Geschäftsführer Hubert Falkenberger vom Tourismusverein Remstal-Route die Abstimmung mit lokalen Akteuren wie Vertretern des Schwäbischen Albvereins, den Bauhöfen der Städte und Gemeinden, den Forstverwaltungen sowie die Arbeiten des Planungsbüros Alpstein aus Immenstadt.

Eine erste Information in gedruckter Form wird nach seinen Angaben in rund zwei Wochen vorliegen. Darin sind der Wegeverlauf, eine Kurzbeschreibung des Weges und verschiedene Informationsmöglichkeiten aufgenommen. Darstellungen auf den Internetplattformen des Deutschen Wanderverbandes (www.wanderbares-deutschland.de) sowie der Firma Alpstein (www.outdooractiv.com) werden in den nächsten Wochen realisiert. Eine detaillierte Karte wird im April/Mai des kommenden Jahres vorgelegt.

Dass Wandern im Trend liegt, wurde erst kürzlich durch die erste nationale Grundlagenstudie zum Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern dargelegt. Laut Forschungsbericht macht der Anteil der aktiven Wanderer an der Gesamtbevölkerung derzeit rund 56 Prozent aus. Die Studie prognostiziert, dass in 50 Jahren rund 61 Prozent der deutschen Bevölkerung wandern wird.