Stadtnachricht

Kindergarten St. Markus offiziell eingeweiht


Der Neubau in der Mittleren Uferstraße 68 ist nun offiziell eingeweiht.

Am Samstag wurde die katholische Kindertagesstätte St. Markus in der Mittleren Uferstraße festlich eingeweiht. In Betrieb genommen wurde sie bereits vergangenen Dezember. Die fünfgruppige Einrichtung bietet ein Angebot für insgesamt 78 Kinder, 30 Plätze davon im U3-Bereich. Die Stadt hat insgesamt bisher rund zwei Millionen Euro an Investitionszuschüssen für den Neubau geleistet. Für den dort entstandenen Treffpunkt Familie hat die Stadt weitere 200.000 Euro investiert und fördert diesen in den kommenden sechs Jahren mit jeweils 15.000 Euro pro Jahr.

Gewinn für die Nordstadt

Oberbürgermeister Matthias Klopfer wünscht sich beim Anblick des neuen Gebäudes selbst, nochmals Kind zu sein und bedankt sich herzlich bei der katholischen Kirchengemeinde für deren außerordentliches Engagement. Die neue Kindertagesstätte trägt laut OB Klopfer dazu bei, dass sich die Lebensqualität in der Nordstadt erhöht und er verspricht, auch weiterhin in die Entwicklung der Nordstadt zu investieren.

Unter dem Motto „ein Segen sollst Du sein“, betonte Pfarradministrator Jens Kimmerle den Segen, der den Kindern, den Eltern, den Erziehern und dem Gebäude selbst zuteilwerden soll. Bis kurz vor Bezug der neuen Kindertagesstätte war Dekan Manfred Unsin noch verantwortlich für den neuen Bau. Er wies auf die Schwierigkeiten für Kindertagesstätten hin, die durch den Fachkräftemangel entstehen, und bat mit einem Augenzwinkern daher alle versammelten Erziehrinnen inständig, zu bleiben.

Nachdem auf den Tag der Einweihung nun so lange gewartet werden musste, freute sich Dekan Unsin nun umso mehr, dass die Kinder hier eine Heimat gefunden haben. Heike Mopils, zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates, freute sich sehr, dass nun die Einweihung der Kindertagesstätte gefeiert werden konnte. Bereits 2009 war klar, dass der alte Kindergarten erneuert werden muss, so Heike Mopils. Daher kann nun, zehn Jahre später, sozusagen „Jubiläum“ gefeiert werden. Die neuen Planungen gaben den Anstoß, zukunftsweisend und innovativ zu denken. Laut Heike Mopils sind nun knapp fünf Jahre Provisorium vorüber, während zu Beginn nur mit zwei Jahren gerechnet wurde. Auch, wenn es vom Abriss bis zum Neubau eine nervenaufreibende Zeit war und der Umzug um mehrere Monate verschoben werden musste, so sei nun ein freundliches und schönes Haus entstanden, in dem sich die Kinder nun sehr wohl fühlen. Die Anstrengungen hätten sich gelohnt.

Nächster Schritt: Gestaltung des Außenbereichs

Andrea Müller, der Leiterin des Kindergartens, war die Freude über die Einweihung des neuen Kindergartens sichtlich anzumerken. Mit Tränen in den Augen bedankte sie sich bei allen Eltern, Kindern und bei ihrem gesamten Team für das Durchhalten bis zur Fertigstellung der neuen Räume, die nun zum Leben erweckt wurden. Architekt Günter Hermann ist stolz darauf, dass sich die Kosten für den Bau noch unterhalb des vorgegebenen Budgets befinden und sichert zu, vom übrigen Geld noch in die Gestaltung des Außenbereichs zu investieren.