Stadtnachricht

Diese Fassaden können sich sehen lassen
51 Maßnahmen in der Weststadt und rund um den Marktplatz – Fördermittel der Stadt


Ein wunderschönes Beispiel für die Fassadensanierungen in der Weststadt.

„Die Stadt Schorndorf zeigt sich zur Remstal Gartenschau 2019 in vielerlei Hinsicht von ihrer besten Seite. Im Zuge dieses Großprojektes haben sich viele Hausbesitzer rund um den Marktplatz und in der Weststadt dankenswerter Weise entschlossen, ihre Fassaden zu sanieren. So ist an vielen Stellen viel Wunderbares entstanden“, betonte Oberbürgermeister Matthias Klopfer kürzlich bei einem Rundgang durch die Innenstadt.

Investitionen von 800.000 Euro

Insgesamt 51 Maßnahmen haben die Bürgerinnen und Bürger umgesetzt – und dabei von einem Sanierungsprogramm der Stadt profitiert. Mit maximal 7.500 Euro unterstützte die Stadt die einzelne Maßnahme. „Die beteiligten Bürgerinnen und Bürger haben zusammen rund 800.000 Euro in die Fassadengestaltung investiert, wir als Stadt haben insgesamt 270.000 Euro an Fördermitteln ausgeschüttet“, erklärte Jochen Schäfer, Projektleiter im Fachbereich Stadtentwicklung und Baurecht. „Wir sind dabei, wenn Schorndorf nach vorne kommt und die Remstal Gartenschau 2019 ein Erfolg wird“, sagten beispielsweise Brigitte und Ludger Schulze, Besitzer eines Hauses am Marktplatz. Für Dr. Heinz-Jürgen Kopmann ist die Fassadensanierung der Gaupp’schen Apotheke ein „Dankeschön an die Bürgerschaft. Wir wollten in Verbindung zur Gaupp’schen Tradition etwas an die Gesellschaft zurückgeben“, erklärte Kopmann. „Wenn die Stadt jetzt zur Gartenschau erblüht, muss das Gesamtbild passen“, betonte Roland Veil, der gleich drei Häuserfassaden saniert hat. Er selbst sei überrascht, wie viele Bürger mitgemacht hätten. „Umso schöner, dass so viele Häuser nun hergerichtet sind.“ Auch Marga Weihler hatte sich entschlossen, ihre Hausfassade richten zu lassen. „Wenngleich ich ein bisschen Bedenkzeit brauchte“, sagte sie. In enger Zusammenarbeit mit Jochen Schäfer habe sie dann doch schnell entschieden, „ich bin dabei“. Und wenn nun der eine oder andere zu ihr sagt, „die Farbe am Haus ist aber ein bisschen poppig“, schiebt sie es – natürlich mit einem Augenzwinkern – ganz elegant Jochen Schäfer in die Schuhe: „Die Farbe hat die Stadt ausgesucht.“