Stadtnachricht

Baurenwasen: Ein kurzes Teilstück wird nicht fertig
Rad- und Fußweg auf gut rund 100 Metern noch einige Tage gesperrt – Uferbereich muss noch fertiggestellt werden




Im Bereich des Baurenwasens wird das nördliche Ufer der Rems (siehe Foto) von der Mittleren Brücke bis zur Mündung des Schornbaches in die Rems bis zur Eröffnung der Remstal Gartenschau 2019 am morgigen Freitag nicht ganz fertiggestellt sein. Der Rad- und Fußweg bleibt auf dem rund 100 Meter langen Abschnitt daher noch einige Tage gesperrt, da dieser für die Zufahrt der Baufahrzeuge benötigt wird. Die Umleitung erfolgt weiterhin über die Schlachthausstraße.

Alle anderen Bereiche im Baurenwasen – von der Gottlob-Bauknecht-Straße bis zur Mittleren Brücke –, also die neu angelegten Uferbereiche, die Wege und Sitzgelegenheiten, die Aussichtsplattformen und die Zugänge zur Rems sind ab Freitag aber freigegeben, die Bauzäune abgebaut. „Ich bin mir sicher, dass die Menschen große Freude daran haben werden, die Rems an dieser Stelle wieder so nah erleben zu können“, sagt Herbert Schuck, Leiter des Fachbereichs Infrastruktur, der nach wie vor einen klitzekleinen Funken Hoffnung hat, dass die restlichen Maßnahmen doch noch bis zur Eröffnung hin fertig werden. „Allerdings ist das ein sehr klitzekleiner Funke“, gibt er zu. Ein wesentlicher Grund für die Verzögerung liege in einer Klage eines Privatmannes zu Beginn des Projektes, die zur Folge hatte, dass erst drei Monate später als geplant mit der Maßnahme am Baurenwasen begonnen werden konnte. „Zwei Hochwasserereignisse und die hohe Auslastung der ausführenden Firma haben ihren Teil dazu beigetragen, dass es zum Ende hin nun doch mehr als knapp wird.“

Fische gelangen wieder in den Schornbach

Bereits fertiggestellt ist auf diesem letzten Teilstück der Flussbereich, wie Schuck erklärt. „Wir haben im Zuge der Renaturierung unter anderem auch die Mündung des Schornbaches in die Rems fischgerecht umgestaltet, so dass diese jetzt wieder von der Rems in den Schornbach gelangen können“, erklärt Herbert Schuck. Und: Ganz bewusst werde der Baurenwasen nicht bepflanzt. Wie bei anderen Renaturierungsmaßnahmen soll sich auch an dieser Stelle der Fluss selbst entwickeln. „Es wird spannend zu beobachten, wie sich die Natur von Woche zu Woche entfaltet und sich immer wieder auf neue Art und Weise zeigt.“