Stadtnachricht

Hilfe bei der Kinderbetreuung


Ein neues Angebot für "frischgebackene" Mütter hat jetzt der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Ralf Sing, im Schorndorfer Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Die 21. wellcome-Station in Deutschland hat in Schorndorf/Welzheim ihren "Dienst" aufgenommen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen von "wellcome" kommen ein- bis zweimal die Woche für zwei bis drei Stunden und helfen jungen, wegen des Neugeborenen gestressten, Müttern bei der Bewältigung ihrer Alltagsaufgaben. Wenn die wellcome-Mitarbeiterinnen im Einsatz sind, können sich die müden Mütter etwas ausruhen und erholen. Nicht jede junge Mutter hat ja eine Oma oder Tante, in deren Obhut sie ihr Baby für ein paar Stunden übergeben kann.

Die Gründerin von "wellcome", Rose Volz-Schmidt weiß aus eigener Erfahrung, welchen Belastungen junge Mütter, vor allem beim ersten Kind, ausgesetzt sind.

Nach der Geburt müsse sich die gesamte Familie umstellen, wobei die größte Belastung an der Mutter des Neugeborenen hängenbleibt. Babys sind ja oft quengelig und schreien aus zunächst unerklärlichen Gründen. Das belastet sehr und die Mütter sind froh, wenn sie sich ab und zu eine Pause von diesem Stress gönnen und einmal durchschnaufen können. Auch wenn Mutti und Vati einmal gemeinsam ausgehen möchten, ein Anruf bei "wellcome" genügt und der Nachwuchs wird bestens betreut.

Ralf Sing begrüßt die Gäste

Das wellcome-Team Schorndorf/Welzheim, das seine Einsatzzentrale im Familienzentrum in der Arnold-Galerie hat, geht mit den ehrenamtlichen Betreuungskräften Jutta Dungs, Doris Noack, Antje Saunders, Silvia Stark und Regine Thost an den Start.

Die junge Familie, die Hilfe benötigt kann sich unter Telefon 07181/88 77 16 oder der E-Mail-Adresse schorndorf(at)wellcome-online.de informieren. Wer bei "wellcome" mitarbeiten will, findet bei diesen beiden Verbindungen ebenfalls seinen richtige/n Ansprechpartner/in.

Für die Betreuung stellt "wellcome" je nach Einkommen bis zu vier Euro pro Stunde in Rechnung.

Die ehrenamtlichen Helferinnen, die als "Engel" in die Familien kommen, sind, laut Barbara Lischik-Nickel, in das Netzwerk des Familienzentrums integriert, und besuchen regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen.

Also keine Bange, wenn manchmal aus der ursprünglichen Freude übers Neugeborene schiere Verzweiflung wird, bei "wellcome" bekommt die Familie die entsprechende Hilfe.