Stadtnachricht

Quartier „Im Mühlenviertel“ nimmt Gestalt an


Manuel Junker (5.v.l.) nimmt die Baugenehmigung von Oberbürgermeister Matthias Klopfer entgegen.

Die Woche vor Weihnachten war eine besondere in Sachen Wohnraumversorgung in Schorndorf. Nachdem die Stadtverwaltung die Baugenehmigung für das ehemalige Breuninger-Areal an die Instone Real Estate Development GmbH Stuttgart übergeben hatte (siehe Text auf dieser Seite), erfolgte wenige Tage später die Übergabe der Baugenehmigung für das frühere Produktionsgelände der Firma Carl Pfleiderer zwischen Bismarck- und Olgastraße an den Projektentwickler Bonava. Bis 2022 entsteht im neuen Quartier „Im Mühlenviertel“ ein Neubau-Ensemble mit 131 Miet- und Eigentumswohnungen.

Stadtbau übernimmt insgesamt 35 Wohnungen

Eine Visualisierung des neuen Quartiers „Im Mühlenviertel“. 35 Wohnungen wird die Stadtbau Schorndorf GmbH übernehmen und diese gemäß des Schorndorfer Wohnraumversorgungskonzepts als soziale Mietwohnungen und als kostengünstige Mietwohnungen vermieten. Die anderen Wohnungen sind Eigentumswohnungen. „Einige Wohnungen haben wir bereits verkauft“, ließ Helmut Bayer, Regionsleiter bei Bonava, wissen. Neben den etwa 10.200 m² Wohnfläche entstehen auch öffentliche Flächen beispielsweise für eine Bäckerei und ein Café. Im Innenhof sollen sich die Menschen begegnen können - das Quartier ist von außen durchgängig gestaltet. „Das Thema Nachbarschaft ist uns wichtig, wir wollen Orte der Begegnung schaffen“, formulierte es Bayer. Je nachdem wie es witterungsmäßig über die Wintermonate vorangehen kann, sollen die Wohnungen Ende 2021 bezugsfertig sein. „Der Abbruch ist bereits abgeschlossen“, erklärte Projektleiter Manuel Junker. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch ein alter Schornstein gesprengt (wir berichteten). Im Mai werde der Hochbau starten, so Junker.

Über Bonava

Entstanden ist Bonava 2016 aus dem skandinavischen Bau-und Immobilienkonzern NCC. Bereits in den 1930er Jahren baute das Unternehmen in Schweden Häuser und Wohnungen. Heute beschäftigt Bonava 2.000 Mitarbeiter in acht europäischen Ländern. Seit 1964 ist das Unternehmen in Deutschland aktiv. Hier konzentrieren sich die Bautätigkeiten auf acht Kernregionen: den Heimatmarkt Berlin, die Wachstumsregionen Hamburg, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Köln/Bonn, Rhein-Neckar/Stuttgart und Sachsen sowie die Ostseeküste.