Stadtnachricht

Nahezu rund um die Uhr im Einsatz


Räum-und Streufahrzeug befreit die Fußwege im Schlosspark von Schnee

In den vergangenen Tagen stand reichlich Schnee auf der Wetterkarte. Immer wieder schneite es. Manchmal kurz und kräftig und manchmal langanhaltend und beständig.

Bei jedem angesagten Schneefall oder bei Glättewarnung wird der Winterdienst der Zentralen Dienste Schorndorf in Bereitschaft versetzt. Bei den ersten Schneeflocken oder bei der Gefahr von überfrierender Nässe werden sie alarmiert und rücken an.

Mit 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sechs großen Räum- und Streufahrzeugen sowie neun Schmalspurfahrzeugen sorgen sie dann dafür, dass der innerörtliche Verkehr so gut wie möglich weiterfließt und öffentliche Flächen begehbar bleiben.
Dabei gehen sie nach dem Dringlichkeitsplan vor. Priorität haben Hauptverkehrsstraßen und Steilstrecken, die Strecken des öffentlichen Personennahverkehrs sowie Zufahrten zum Krankenhaus, Fußgängerüberwege und öffentliche Flächen. Eine flächendeckende Räumung erfolgt in der Regel nicht und nur im Rahmen der Möglichkeiten oder besonderer Notwendigkeiten wie beispielsweise Blitzeis.

Zahlreiche Beschwerden

In den letzten Tagen gingen bei der Stadtverwaltung und den Zentralen Diensten zahlreiche Beschwerden ein, weil die Anwohnerstraße nicht oder nach persönlichem Ermessen zu spät geräumt wurde.
Wenn das Räum- und Streufahrzeug vorbei fuhr, gingen Beschwerden über Schneeberge vor Autos oder auf dem Gehweg ein.

Deswegen hier noch mal das Wichtigste über den Winterdienst zusammengefasst:

  • Priorität der Räumung auf Hauptverkehrsstraßen, Steilstrecken, und Strecken für den ÖPNV.
  • Die Räumpflicht auf den Gehwegen obliegt den Straßenanliegern. Wo kein Gehweg vorhanden ist, ist eine 1,5 Meter breite Fläche zu Räumen.
  • Räum- und Streupflicht besteht Montag bis Freitag ab 7 Uhr, Samstag ab 8 Uhr und Sonn- und Feiertags ab 9 Uhr. Sie endet an allen Tagen um 20 Uhr.
  • Der Schnee der Räumschilder der Einsatzfahrzeuge kann technisch bedingt nur in Richtung Fahrbahnrand geschoben werden. Dabei kann es leider passieren, dass auf freigemachte Zufahrten oder Gehwegflächen sowie vor parkende Autos wieder Schnee gelangt. Dies lässt sich leider nicht immer vermeiden und geschieht sicher nicht mit Absicht.
  • Durch die zur Seite geräumten Schneemengen verringert sich die Fahrbahnbreite. Vor allem bei Radfahrstreifen lässt es sich nicht vermeiden, dass der Radfahrer Teile der Fahrbahn mitnutzen muss.
  • Bei angekündigten Schneefällen sollten ausreichende Durchfahrtsmöglichkeiten für die Räum- und Streufahrzeuge frei gehalten werden. Die Schneepflüge sind bis zu 3,5 Meter breit. Dies entspricht der Breite von zwei PKWs.
  • Im Straßenverkehr wird empfohlen den Räumfahrzeugen Vorfahrt zu geben und bei Staus die Fahrbahnmitte sowie Kreuzungsbereiche freizuhalten.

Alle Informationen zum Thema Winterdienst findet man auch im Internet auf der Webseite der ZDS: www.Zentrale-Dienste-Schorndorf.de