Stadtnachricht

Eröffnung der Fachstelle Inklusion


Seit nunmehr zwei Jahren arbeitet die Stadtverwaltung Schorndorf intensiv am Thema Inklusion. „Ziel ist es in Schorndorf eine nachhaltige Struktur zu schaffen, so dass Inklusion im Alltag gelebt werden kann“, sagt Erster Bürgermeister Thorsten Englert. Ein wichtiger Schritt hierfür ist die Eröffnung der Fachstelle Inklusion. Das Büro im Fachbereich für Familie und Soziales in der Karlsstraße 15 ist schon längst als Schmiede aller inklusiven Pläne der Stadtverwaltung bekannt. Lillemor Nähr hat das Thema als Inklusionsbeauftragte im letzten Jahr massiv vorangetrieben. Die Bündnispartner des Bündnisses für Inklusion und Teilhabe unterstützen sie dabei maßgeblich.

Sind für die Bürgerinnen und Bürger Ansprechpartner in der Fachstelle Inklusion: Lillemor Nähr (links) und Lena Rosteck.

Der Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“. Ein Gemeinschaftswerk „Mit uns über uns“ ist geschrieben und beinhaltet zahlreiche Handlungsanweisungen und Arbeitsaufträge für die nächsten zwei Jahre. Umso wichtiger, dass für die Fachstelle aktuell zwei Personen zur Verfügung stehen. Lillemor Nähr erhält fortan Unterstützung durch die Inklusionsbeauftragte Lena Rosteck. Die Stadtverwaltung Schorndorf signalisiert damit, wie wichtig ihr das Thema Inklusion ist. „Ich freue mich, zwei kompetente und motivierte Mitarbeiterinnen als Inklusionsbeauftragte vorstellen zu dürfen. Der verstärkte Personaleinsatz für 2022 ist an dieser Stelle wichtig, damit die Umsetzung des Aktionsplans „Schorndorf inklusiv“ durchgeführt, gezielt gesteuert und koordiniert werden kann“, sagt Fachbereichsleiter Christian Bergmann.

Die Fachstelle Inklusion hat somit geöffnet. Die Inklusionsbeauftragten der Stadtverwaltung Schorndorf laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Anliegen, Ideen und Hinweise zum Thema Inklusion direkt mitzuteilen. „Wir haben offene Türen für alle Schorndorferinnen und Schorndorfer, wenden Sie sich gerne direkt an uns“, so Lillemor Nähr. Lena Rosteck fügt hinzu „Das Thema Inklusion kann nur gemeinsam bearbeitet werden. Wir freuen uns über viele Hinweise aus der Bevölkerung.“
Auf die Frage, was als Nächstes ansteht, sprudeln die beiden zahlreiche Ideen heraus:

  • Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, um auf das Thema Inklusion hinzuweisen und die Bevölkerung für die Belange von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren.
  • Eine Infoveranstaltung zum Thema Barrierefreiheit in Schorndorf im Frühjahr.
  • Eine Begehung gemeinsam mit Menschen mit Behinderung innerhalb des Stadtgebiets, um Hürden aufzuzeigen.
  • Das Projekt „Hürdenlos“ vorantreiben.
  • Einen Aktionsplan für jeden verständlich machen gemeinsam mit Menschen mit Behinderung.
  • Intensive Zusammenarbeit mit den Bündnispartnern des Bündnisses Inklusion und Teilhabe.
  • Weitere Bündnispartner, insbesondere aus der Wirtschaft finden.
  • Und vieles, vieles mehr.

Die genauen Maßnahmen können unter www.Schorndorf.de/Inklusion nachgelesen werden.

Alle Informationen rund um das Thema Inklusion gibt es bei Lillemor Nähr und Lena Rosteck in der Fachstelle Inklusion der Stadt Schorndorf im Fachbereich für Familie und Soziales in der Arnold Galerie, Karlstraße 15. E-Mail: Inklusion(at)Schorndorf.de, Telefon 07181/ 602-3319.