Stadtnachricht

Vandalismus und wilde Müllentsorgung nehmen zu


Eine beschädigte Leuchte.

Zahlreiche Schmierereien in den Schorndorfer Unterführungen machten der Stadt erst vor Kurzem zu schaffen. Die Kosten für die Aufräum- und Malerarbeiten gehen in die Tausende und dauern immer noch an.

Jetzt, einige Wochen später, sind den Zentralen Diensten und dem Fachbereich Infrastruktur mehrfach wilde Müllentsorgung und einige Vandalismus-Schäden gemeldet worden. „An der Remsbrücke wurden alle fünf vorhandenen Leuchten mutwillig zerstört und im Schlosspark hat jemand mutwillig eine Kunstfigur umgestoßen. Wir möchten, dass das ein Ende hat“, sagt Herbert Schuck, Fachbereichsleiter Infrastruktur. Auch hier gehen die Kosten für Reparatur und Aufbau in die Tausende.

Ein weiteres aktuelles Thema ist das wilde Entsorgen von Müll. Zuletzt mussten die Zentralen Dienste (ZDS) zum Sportgelände Miedelsbach ausrücken, um dort illegal abgestellte Geräte zu entsorgen.

Wilde Müllentsorgung hat deutlich zugenommen

„Die wilde Müllentsorgung hat generell zugenommen und die Hemmschwelle auch sperrige Güter abzulegen ist deutlich gesunken“, sagt Roger Nocella, Werksleiter der ZDS. Und das, obwohl Schorndorf sehr gut aufgestellt ist, wenn es um die Müllentsorgung geht. Eine Deponie mit Wertstoffstation ist in der Göppinger Straße vorhanden, ein Recyclinghof in der Vorstadtstraße. Auch die offiziellen Containerplätze und Höfe sind grundsätzlich, aber eben nicht nur, ein beliebter Platz um wilden Müll abzulagern. Die Erfahrung zeigt, dass je nach Lage der Höfe entsprechend entsorgt wird. „Je abgelegener ein Containerplatz ist, desto dreister werden die Menschen um ihren Müll und Sperrmüll loszuwerden“, so Nocella.

Die Stadt Schorndorf sucht nun Zeugen und bringt jeden Schaden und jede wilde Müllentsorgung zur Anzeige. Der Fachbereich Infrastruktur ist erreichbar per E-Mail unter infrastruktur(at)schorndorf.de oder unter 07181 602-2701. Hinweise können selbstverständlich auch anonym gemeldet werden.