Stadtnachricht

Herzlichen Dank für Sachspenden


In den vergangenen Wochen wurde verstärkt zu Sachspenden für Flüchtende aus der Ukraine aufgerufen. Rund 250 Ukrainerinnen und Ukrainer befinden sich aktuell in Schorndorf. Viele von ihnen konnten bereits durch Spenden versorgt werden.
„Wir möchten uns herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken“, sagt Oberbürgermeister Bernd Hornikel. „Wir haben wirklich sehr viel Bereitschaft erlebt, Gutes zu tun.“ So kamen beispielsweise rund 1.000 Handtücher zusammen, aber auch Bettwäsche und Hygieneartikel wurden zahlreich abgegeben. Gestern am 27. April war vorerst der letzte Abgabetermin im Arnold-Areal. „Wir melden uns, wenn wir wieder Bedarf haben“, erklärt Beate Härer vom koordinierenden Fachbereich Familie und Soziales.
Ein großes Dankeschön auch an alle Schorndorferinnen und Schorndorfer, die Zimmer oder Wohnungen für die Geflüchteten gemeldet haben. „Die Verteilung erfolgt nach und nach, wir bitten um Geduld wenn Sie bislang noch nicht konkret von uns kontaktiert wurden“, so Beate Härer.

Wohnungssuche läuft weiter

Wohnungen werden weiterhin benötigt. Wer eine Wohnung oder ein Haus zur Verfügung stellen möchte, kann dies direkt auf der Webseite der Stadt unter www.schorndorf.de/ukraine im Onlineformular eintragen.

Sprachgruppe und Schulbesuche

Im Zentrum für Ideen und Begegnungen (ZIB) wird eine zweite Sprachgruppe für Ukrainerinnen und Ukrainer eröffnet. Die erste bestehende Gruppe wurde langsam zu voll.
40 ukrainische Kinder besuchen in Schorndorf bereits die Schulen. Teilweise in Vorbereitungsklassen, teilweise auch schon im Regelunterricht. Für die Schorndorfer Kindertagesstätten sind aktuell acht geflüchtete Kinder angemeldet.

Nicht nur Frauen und Kinder in Schorndorf

Aus der Ukraine sind nicht nur Frauen und Kinder geflüchtet. Unter den Ankömmlingen in Schorndorf und auch überall anders in Deutschland sind auch Männer oder Familien, die ursprünglich nicht aus der Ukraine kommen, zum Ausbruch des Krieges aber dort gelebt haben. So zum Beispiel Geflüchtete aus anderen, auch arabischen und afrikanischen Ländern oder Menschen, die in die Ukraine ausgewandert sind.