Stadtnachricht

Projekt: „Ortschafts- und Quartiersentwicklung“


Vorstellung soziale Quartiersentwicklungskonzepte im Martin-Luther-Haus.

Oberbürgermeister Bernd Hornikel begrüßte.„Die Teilorte und ihr gutes Funktionieren sind mir eine Herzensangelegenheit. Eine Stadt wie Schorndorf kann nur so lebens- und liebenswert bleiben, wenn sich die Teilorte - wie auch die Kernstadt - permanent weiterentwickeln“, so Oberbürgermeister Bernd Hornikel.

Im Jahr 2021 wurde das Projekt der gemeinsamen sozialen Ortschafts- und Quartiersentwicklung durch den Gemeinderat ins Leben gerufen. Die Aufgabe der Verwaltung in diesem Projekt ist die Quartierskoordination, Informationsvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit, die Fördermittelakquise sowie die Schaffung einer guten Kommunikationsstruktur. Zudem wurden Ziele der sozialen Ortschafts- und Quartiersentwicklung definiert, wie beispielsweise die Förderung von Netzwerken und die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern als Expertinnen und Experten für ihre Ortschaft.
Am Freitag, 6. Mai, fand nun eine Abschlussveranstaltung im Martin-Luther-Haus zu diesem Projekt statt. Ehrenamtliche aus den Projekten und Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte aus Buhlbronn, Haubersbronn, Miedelsbach, Schlichten, Schornbach und Ober-/Unterberken präsentierten ihre Projektergebnisse.

Durch deren Umfragen hat sich gezeigt, dass den Bürgerinnen und Bürgern in den Ortschaften vor allem das Thema der Begegnungsstätten ein wichtiges Anliegen ist, wodurch die Ortschaften durch verschiedenste Projekte wie beispielsweise die Organisation eines Dorffestes, einen „Backhaushock“, die Belebung der Kelter, den Bau einer Boulebahn und den Bau eines Artenvielfaltgartens diesem Wunsch nachkommen wollen. Daneben gab es noch zahlreiche weitere Themen und Anliegen wie beispielsweise den Ausbau von Busverbindungen, den Bau einer BMX-Bahn und das Erstellen von Infotafeln für den Fliegenhof und das Schlössle.

Es wurde deutlich, dass viel in den Ortschaften umgesetzt wird und auch in Zukunft umgesetzt werden soll. Teilweise werden bereits Vereine gegründet. Die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Familie und Soziales und dem dort angesiedelten Familienzentrum hat beispielsweise die Antragstellung für Fördermittel erleichtert und wurde von den Ortschaften positiv wahrgenommen.

Am Ende der Veranstaltung erfolgte eine Abstimmung der Teilorte, ob diese in Zukunft Austausch in Form eines Ortschafts-/Quartiersforums, Weiterbildungsangebote für Ehrenamtliche und Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte oder Prozessbegleitung durch den Fachbereich benötigen. Jeder Teilort hatte fünf Stimmen zu vergeben. Es wurde deutlich, dass vor allem die Prozessbegleitung durch den Fachbereich mit 19 Stimmen ein wichtiges Thema ist sowie auch das Thema Weiterbildungsangebote mit zehn Stimmen.

„Gemeinsam entwickeln wir weiter neue Ideen. Bewährtes wird erhalten und die Ortschafts- und Quartiersentwicklung bleibt ein Dauerthema“, betont Christian Bergmann, Leiter des Fachbereichs Famile und Soziales.