Stadtnachricht

Wunschzettel Inklusion 2023


Inklusive Neujahrswünsche

Das Bündnis für Inklusion und Teilhabe Schorndorf hat eine kleine Postkartenumfrage in der Vorweihnachtszeit zum Thema Inklusion durchgeführt.
Zwei Fragen waren zu beantworten. „Inklusion heißt für mich…?“ und „Ich wünsche mir von den Schorndorfer Bürgerinnen und Bürgern für 2023…“. Die Antworten werden nun vorgestellt:

„Inklusion heißt für mich…?“

  • dass man sich auf Augenhöhe begegnet.
  • die Möglichkeit ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
  • Gleichbehandlung.
  • nicht nur von Inklusion reden, sondern mehr handeln.
  • Menschen mit Behinderung als personelle Ressource nutzen, indem sie den Fokus von den Schwächen der Bewerberinnen und Bewerber hin zu den Stärken verschieben.
  • dass es nicht das eine Ideal gibt, sondern Vielfalt und Individualität angenommen werden.
  • dass jeder Mensch die gleichen Möglichkeiten und Chancen bekommt sich zu entwickeln.
  • körperliche, geistige und soziale Integration aller.

„Ich wünsche mir von den Bürgerinnen und Bürgern von Schorndorf für 2023, …“

  • dass diese meine Tochter nicht mehr so anstarren, weil sie anderst ist.
  • inklusive Sportangebote.
  • niedrigere Mieten für alle Bürger und Obdachlose.
  • dass sich noch mehr Arbeitgeber für Menschen mit Behinderung öffnen.
  • dass Jede und Jeder genauso von der Gesellschaft angenommen wird, wie er oder sie ist.
  • dass jede Schule gleichermaßen anerkannt und gefördert wird.
  • Anerkennung und Wertschätzung der Albert-Schweitzer-Schule.

„Wir haben uns über jede Antwort sehr gefreut und nehmen diese sehr ernst“, so die Inklusionsbeauftragte der Stadt Lena Rosteck. Nur wenige Antworten hatten nichts mit Inklusion zu tun und werden deshalb nicht veröffentlicht.

Vielfalt und Besonderheit

Das Bündnis für Inklusion und Teilhabe bedankt sich bei allen Mitwirkenden und fügt dem Wunschzettel an die Schorndorferinnen und Schorndorfer hinzu: „Inklusion bedeutet, dass alle Menschen in ihrer Vielfalt und Besonderheit gleichberechtigt miteinander leben können. Wenn alle den großen Vorteil von Inklusion verstehen, erhält jeder Mensch die Chance ein wertvoller Teil unserer Gesellschaft zu sein.“ Der ehrenamtliche Inklusionsberater der Stadt Kai Käfer ergänzt: „Ich wünsche mir die Offenheit und Bereitschaft der Gesellschaft, sich voll und ganz auf das Abenteuer Inklusion einzulassen“.
Die Postkartenumfrage wurde den Bündnispartnern mit der Bitte um Weitergabe verteilt. Außerdem bekamen die Albert-Schweitzer-Schule und die Fröbelschule Karten. In Schorndorf Aktuell und über Facebook wurde die Aktion beworben, mit dem Hinweis, dass auch eine Onlinewunschabgabe möglich ist. Am Rathaus und auf dem Weihnachtsmarkt lagen die Postkarten zur Beantwortung aus.