Stadtnachricht

Geschichte zum Erleben


Vielfältige Veranstaltungen können im Stadtmuseum besucht werden.

Das Stadtmuseum Schorndorf bietet im ersten Halbjahr ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm aus Vorträgen, Führungen und Kinderworkshops an. Im Juni eröffnet die neue Sonderausstellung über „Bauknecht in Schorndorf“.

Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt das Stadtmuseum am Mittwoch, 22. März, um 19 Uhr zum Vortrag von Gabriela Uhde über Schorndorfs erste Gemeinderätin Klara Palm ein. Unter dem Titel „Pionierin oder Quotenfrau? Schorndorfs erste Gemeinderätin“ berichtet die langjährige Leiterin der Schorndorfer Frauengeschichtswerkstatt über das politische Leben von Klara Palm.

Zum Schorndorfer Frühlingserwachen am Sonntag, 26. März, ist der Eintritt ins Stadtmuseum frei. Die offene Sonntagsführung durch die Mitmach-Ausstellung „Mammut, Römer, Kelten & Co.“ findet am gleichen Tag um 15 Uhr statt und lädt Familien zum Besuch ins Museum ein.

Am Freitag, 14. April, findet um 18 Uhr in der Stadtkirche Schorndorf eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation der Sinti und Roma aus Württemberg 1943 in Konzentrations- und Vernichtungslager statt. Sinti und Roma wurden von den Nationalsozialisten systematisch verfolgt und ermordet. Dies betraf auch die Familie Guttenberger aus Schorndorf.

Über die „Archäologie in Schorndorf und Umgebung“ hält Dr. Birgit Kulessa am Montag, 17. April, um 19 Uhr einen Vortrag. Die Archäologin vom Landesamt für Denkmalpflege in Esslingen stellt neueste Ausgrabungen aus dem Umkreis vor und berichtet aus erster Hand über die archäologischen Funde. Der Vortrag findet im Saal des Stadtmuseums Schorndorf statt.

Am Sonntag, 23. April, führt der Pädagoge und Historiker Eberhard Abele zum Thema „Schorndorf in Nationalsozialismus und Nachkriegszeit“ durch das Stadtmuseum. Abele hat in den letzten Jahren die Forschungen zum Nationalsozialismus in Schorndorf sehr vertieft und einige NS-Opfer ausführlich recherchiert. Die Führung findet um 15 Uhr statt.

Bühne frei! Zur Remstal-Museumsnacht am Samstag, 20. Mai, inszenieren Schauspieler die Schorndorfer Geschichte im Stadtmuseum. Mit zahlreichen Auftritten spielen sie historische Alltagsszenen nach und erinnern an wichtige Ereignisse aus der Schorndorfer Geschichte. Während der Remstal-Museumsnacht ist das Stadtmuseum von 18 bis 24 Uhr geöffnet.

Am darauffolgenden Tag, Sonntag, 21. Mai, bietet das Stadtmuseum zum Internationalen Museumstag ein offenes Archäologie-Programm für Kinder und Familien an. Mit Kelle, Pinsel und Schaufel können Groß und Klein selbst zum Archäologen werden. Die Kinder können Perlen ausgraben und Keramikgefäße restaurieren. Hierbei werden die Scherben wieder zu einem Gefäß zusammengesetzt. Das offene Angebot findet von 14 bis 17 Uhr statt.

Am Deutschen Fachwerktag, Sonntag, 28. Mai, erläutert die Stadt- und Museumsführerin Sabine Welter um 14 Uhr die Fachwerkgebäude des Stadtmuseums. Unter dem Motto „Aus Holz gebaut - wohnen in der Fachwerkstadt“ berichtet sie über die typisch südwestdeutsche Holzbauweise.

Im Juni eröffnet das Stadtmuseum eine neue Sonderausstellung über „Bauknecht in Schorndorf“. Die Firma Bauknecht stellte von 1958 bis 2012 Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte im Schorndorfer Werk her. Mit zeitweise über 1.000 Angestellten prägte das Unternehmen die jüngere Wirtschaftsgeschichte der Stadt. Die Eröffnung findet am Sonntag, 25. Juni, um 11 Uhr statt. Um 15 Uhr lädt das Stadtmuseum zur Kuratorenführung ein.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen finden sich im Programm-Flyer, erhältlich an der Stadtinfo oder im Stadtmuseum.

Nähere und aktuelle Informationen erhält man auch unter www.stadtmuseum-schorndorf.de. Die Sonntagsführungen kosten in der Regel vier Euro pro Person. Vorträge und Kinderangebote finden bei freiem Eintritt statt. In der Remstal-Museumsnacht, am Internationalen Museumstag und am Deutschen Fachwerktag sind alle Angebote kostenlos.