Stadtnachricht

Hürden melden jetzt noch einfacher


Schorndorf hat sich im Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“ das ehrgeizige Ziel gesetzt, Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen. Nämlich jene Zugangsbarrieren, die Menschen mit Beeinträchtigung daran hindern, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Bereits seit März 2022 existiert deshalb auf der Webseite der Stadtverwaltung Schorndorf ein Hürdenmelder unter www.schorndorf.de/inklusion. Dieser soll die Benennung persönlicher Barrieren von Menschen mit Behinderung im Stadtgebiet ermöglichen. „Menschen, die mit einer Einschränkung oder Behinderung leben, kennen diese Stellen am besten, weshalb wir öffentlich dazu aufrufen, uns diese Stellen zu benennen“, erklärt Fachbereichsleiter Christian Bergmann.

Nun konnte die Stadtverwaltung den Hürdenmelder ins offizielle Mängelmeldesystem der Stadt Schorndorf integrieren und damit dauerhaft verstetigen. Auf www.sags.schorndorf.de unter der Rubrik „Barrierefreies Schorndorf?!“ können Bürgerinnen und Bürger die gemeldete Barriere direkt mit einem Ort auf der Landkarte von Schorndorf verknüpfen. Diese Meldung geht dann an die Fachstelle Inklusion. Die Inklusionsbeauftragte Lena Rosteck sichtet die Meldung und bespricht mit den zuständigen Fachbereichen der Stadt, ob und wie eine Beseitigung der Barriere umgesetzt werden kann. Auf der Webseite www.sags.schorndorf.de wird das Ergebnis der Prüfung zur Beseitigung der Mängel veröffentlicht. Bei kleineren baulichen Maßnahmen wird auch ein Zeitpunkt zur Beseitigung der Hürde genannt. Größere Baumaßnahmen müssen in den städtischen Haushalt eingetaktet werden. Unter Berücksichtigung der regulären Instandhaltungsplanung.

Zur Beseitigung von Barrieren sind meistens bauliche Maßnahmen erforderlich. „Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Umsicht bei der Bearbeitungsdauer. Versichern aber gleichzeitig, dass wir jede genannte Stelle prüfen und eine Rückmeldung geben“, sagt die Inklusionsbeauftragte Lena Rosteck.

Die Stadtverwaltung Schorndorf hat mit der Fachstelle für Inklusion eine zentrale Anlaufstelle für alle Informationen rund um das Thema Inklusion, über das Bündnis für Inklusion und Teilhabe und den Aktionsplan „Schorndorf inklusiv“ geschaffen. Bei Fragen kann man gerne Lena Rosteck im Fachbereich für Familie und Soziales im Künkelin-Rathaus, Urbanstraße 24, kontaktieren, E-Mail Inklusion(at)Schorndorf.de, Telefon 07181 602-3325 und online unter www.schorndorf.de/inklusion.