Bestmarken beim Stadtradeln
Das Stadtradeln in Schorndorf erfreut sich zunehmender Beliebtheit. So viele Menschen wie in diesem Jahr hatten sich nie zuvor an der Aktion beteiligt, mit der ein Beitrag für den Klimaschutz geleistet wird. 597 Radfahrerinnen und Radfahrer erfassten im Juli drei Wochen lang ihre zurückgelegten Strecken. Dabei sammelten sie insgesamt 138.357 Kilometer und sparten damit im Vergleich zu Autofahrten umgerechnet 22 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein. „Das ist eine Riesenleistung“, sagte Oberbürgermeister Bernd Hornikel, der selbst ebenfalls einige Kilometer zum Ergebnis beigetragen hatte, am Montag bei der Siegerehrung im Stadtbiergarten.
Im Vergleich zum Vorjahr hatten sich im Juli etwa 65 Prozent mehr Menschen am Stadtradeln beteiligt. „Die Steigerung zeigt auch, wie wichtig die Themen Klimaschutz und Radfahren für viele Schorndorferinnen und Schorndorfer sind“, sagte Bernd Hornikel. Mit dem Fahrrad statt dem Auto zu fahren, sei ein relativ einfacher Beitrag zum Klimaschutz.
In zwei Kategorien zeichnete er bei der Siegerehrung am Montagabend, die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche stattfand, die erfolgreichsten Beteiligten aus.
Bei den Teams wiederholte das Burg-Gymnasium den Erfolg aus dem Vorjahr, wobei dreimal so viele Mitstreiter dreimal so viel Strecke zurücklegten: 130 Aktive erreichten 25.345 Kilometer. Den zweiten Platz belegte das Offene Team Schorndorf mit 26 Personen und 9.873 Kilometern. Auf Rang drei kam das 32-köpfige Team Swoboda Schorndorf mit 9.594 Kilometern.
Bei der Einzelwertung sicherte sich der Vorjahreszweite Franz Nemeth mit 1.000 Kilometern Vorsprung den Spitzenplatz. Zweiter wurde Daniel Bayrl mit 1.605 Kilometern, vor Andreas Falk mit 1.552 Kilometern.
An der Kampagne Stadtradeln beteiligen sich seit nunmehr 15 Jahren Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet. Ziel der Aktion ist, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen und sich damit für mehr Klimaschutz und Radverkehr einzusetzen. Denn rund ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Deutschland geht auf den Verkehr zurück.