Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Auch in Schorndorf werden die Auswirkungen der Klimaveränderungen immer spürbarer. Die Stadt hat sich dazu entschieden, die Aktivitäten zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Mobilität zu bündeln und ein integriertes Klimaschutzkonzept auf den Weg zu bringen, welches konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz definiert.
Bereits heute setzt Schorndorf zahlreiche Projekte zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel um. Dabei ist die Stadt in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv. Im Folgenden finden Sie Details zu einer Auswahl unserer aktuellen sowie abgeschlossen Projekte.
Klimaschutz in der Gesamtstadt
Die Stadt Schorndorf hat sich zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Auf diesem Weg gibt es vieles Spannendes und Interessantes zu erfahren, über das es sich zu berichten lohnt. Genau hier setzt das Projekt „KLIMAreporter“ an.
Mehr Informationen zu den KLIMAreportern
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Die lokale Wärmewende ist ein zentrales Instrument für eine klimaneutrale Stadtentwicklung und für das Erreichen der Klimaziele unserer Stadt. Die kommunale Wärmeplanung zeigt als strategisches Planungsinstrument auf, wie die gesamte Stadt Schorndorf bis 2035 ihren Wärmebedarf CO2-neutral durch den Einsatz Erneuerbarer Energien decken kann. Zudem werden Wege beschrieben, wie der Wärmebedarf deutlich reduziert werden kann. Die Wärmeplanung berücksichtigt private Haushalte, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen, Industrie und städtischen Liegenschaften.
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Eine CO2-Bilanz ist ein wichtiger Baustein eines detaillierten Klimaschutz-Monitorings. Das Ziel einer kommunalen CO2-Bilanzierung ist die Darstellung des Energieverbrauchs und der Treibhausgas-Emissionen in der Kommune. Sie soll deren Verursacher (Verbrauchssektoren) und die verschiedenen Energieformen (Energieträger) aufzeigen.
Wir werden regelmäßig die CO2-Bilanz der Gesamtstadt aktualisieren. Die Fortschreibung der CO2-Bilanzen soll aufzeigen, wie sich die Treibhausgas-Emissionen in unserer Stadt im Laufe der kommenden Jahre entwickeln werden.
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Wir werden regelmäßig die CO2-Bilanz der Gesamtstadt aktualisieren. Die Fortschreibung der CO2-Bilanzen soll aufzeigen, wie sich die Treibhausgas-Emissionen in unserer Stadt im Laufe der kommenden Jahre entwickeln werden.
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Die Erzeugung von elektrischem Strom durch konventionelle Kraftwerke trägt wesentlich zum Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bei, da hierbei fossile Energieträger verfeuert werden. Aus diesem Grund gilt es die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu intensivieren. Ein wichtiger Baustein kann hierbei die Stromerzeugung aus Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen sein. Um das Potenzial an zulässigen und geeigneten Flächen für die Freiflächen-Photovoltaik-Nutzung in Schorndorf zu ermitteln, wurde ein gesamträumliches Konzept erstellt. Das Konzept zeigt diejenigen Flächen auf, die in Schorndorf grundsätzlich für eine Umsetzung von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen geeignet sind. Hierbei wurde ein Abschichtungsverfahren angewendet, welches sukzessive Flächen ausgeschlossen hat, die einer anderen Bestimmung unterliegen, wie z. B. Wohnbauflächen, Gewerbegebiete, Flächen für die Ver- und Entsorgung, Grünflächen und auch Waldflächen. Im Ergebnis zeigten sich 5 Flächen aus raumplanerischer Sicht als prinzipiell sehr gut geeignet für den Aufbau einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage. In einem nächsten Projektschritt sollen diese Flächen nun mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit und technische Umsetzbarkeit von Photovoltaik-Anlagen betrachtet werden.
Abschlussbericht der gesamträumlichen Konzeption für Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen (PDF 7,6 MB)
Abschlussbericht der gesamträumlichen Konzeption für Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen (PDF 7,6 MB)
Am Miedelsbacher Bahnhof informiert die Mobilitätssäule seit Dezember 2022 ganz konkret über die verschiedenen Mobilitätsangebote vor Ort, das heißt über Wiesel, Busverkehr, Radabstellanlagen und den P+R-Parkplatz. Darüber hinaus bietet sie eine Reparaturstation und eine Luftpumpe für Fahrräder, um Reparaturen am Rad selbstständig an Ort und Stelle vornehmen zu können. Außerdem ist die Säule mit einem kleinen Photovoltaik-Modul und einem Akku ausgestattet, sodass auch in der dunklen Jahreszeit eine gute Sichtbarkeit durch die integrierte Beleuchtung gegeben ist. Ein Stromanschluss wird nicht benötigt.
Die Mobilitätssäule in Miedelsbach wird durch das Verkehrsministerium Baden-Württemberg gefördert. Ziel des Landes ist es, die Wahrnehmbarkeit klimafreundlicher Mobilitätsangebote zu erhöhen und ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Mobilität zu setzen. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite unter www.mobilitaetssaeulen-bw.de. Zum Erklärvideo des Projektes kommen Sie hier. Eine Übersichtskarte zu den Kommunen der beiden Pilotphasen befindet sich hier.
Die Stadt Schorndorf ist Teil des Projekts „gÜ-Rad - Kommunale Konzepte zur Einhaltung der gesetzlichen Überholabstände zwischen Kfz und Radfahrenden“. Im Rahmen des Forschungsprojektes gÜ-Rad ist Schorndorf eine von zehn teilnehmenden Kommunen in Baden-Württemberg. Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit der Radfahrer im Straßenverkehr zu erhöhen. Hierfür sollen entsprechende Konzepte entwickelt und erprobt werden.
Im Rahmen des Projektes werden Problemstellen im Straßenverkehr identifiziert und etwaige Umsetzungsmaßnahmen fachlich unterstützt. Das Projekt, welches vom Bundesamt für Güterverkehr gefördert wird, wird von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen sowie der Hochschule Karlsruhe umgesetzt. Vonseiten der Stadtverwaltung wird das Projekt gemeinsam von der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität sowie dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung bearbeitet.
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Im Rahmen des Projektes werden Problemstellen im Straßenverkehr identifiziert und etwaige Umsetzungsmaßnahmen fachlich unterstützt. Das Projekt, welches vom Bundesamt für Güterverkehr gefördert wird, wird von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen sowie der Hochschule Karlsruhe umgesetzt. Vonseiten der Stadtverwaltung wird das Projekt gemeinsam von der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität sowie dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung bearbeitet.
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Die Radboxen können für 1 Tag, 1 Woche, 1 Monat und 1 Jahr gebucht werden. Eine Buchung ist ausschließlich online unter www.bikeandridebox.de oder in der App BikeandRideBox möglich. Hier finden sie auch eine Übersicht der verfügbaren Boxen und der jeweiligen Tarife. Die Preise variieren je nach Buchungszeitraum und Ausstattung, eine Tagesmiete ohne Ladefunktion kostet bspw. nur 1 €. Weitere Details zur Nutzung der Anlage finden sie unter www.bikeandridebox.de.
zum Online-Buchungssystem
Rund um den Schorndorfer Bahnhof herrscht hoher Parkplatzdruck für Fahrräder. Die derzeitigen Anlagen sind tagsüber meist ausgelastet und entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards. Um dem Parkdruck in Bahnhofsnähe zu mildern, plant die Stadtverwaltung Schorndorf eine neue Fahrradabstellanlage am Bahnhof zwischen Karlsplatz und Bahnsteig des Gleis 1.
Die derzeitigen Fahrradparkplätze sollen durch moderne Doppelstockparker ersetzt werden. Diese Art von Fahrradplätzen ermöglichen es auf einer geringen Fläche viele Fahrräder ordentlich abzustellen. Die Zahl der Abstellmöglichkeiten wird durch die moderne Anlage mehr als verdoppelt. Die geplante Fahrradabstellanlage am Bahnhof Schorndorf bietet Platz für 98 Fahrräder. Die Überdachte Anlage ist zudem benutzerfreundlich und komfortabel beim be- und entladen.
Im Zuge der Bike + Ride Offensive der Deutschen Bahn und dem Bundesumweltministeriums hat sich die Stadt Schorndorf für die Förderung von Radabstellanlagen beworben. Der Förderantrag wurde im September 2021 eingereicht. Mit einer Rückmeldung ist im Frühjahr/ Sommer 2022 zu rechnen.
Die Bike+Ride Offensive ist eine gemeinsames Projekt des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Bahn. Mit diesem Programm soll es Kommunen erleichtert werden Radabstellanlagen in Bahnhofsnähe Auf- und Auszubauen. Die Förderung des Vorhabens läuft über die Kommunalrichtlinie und die Förderquote beträgt 70%.
weitere Informationen auf deutschebahn.de
Die derzeitigen Fahrradparkplätze sollen durch moderne Doppelstockparker ersetzt werden. Diese Art von Fahrradplätzen ermöglichen es auf einer geringen Fläche viele Fahrräder ordentlich abzustellen. Die Zahl der Abstellmöglichkeiten wird durch die moderne Anlage mehr als verdoppelt. Die geplante Fahrradabstellanlage am Bahnhof Schorndorf bietet Platz für 98 Fahrräder. Die Überdachte Anlage ist zudem benutzerfreundlich und komfortabel beim be- und entladen.
Im Zuge der Bike + Ride Offensive der Deutschen Bahn und dem Bundesumweltministeriums hat sich die Stadt Schorndorf für die Förderung von Radabstellanlagen beworben. Der Förderantrag wurde im September 2021 eingereicht. Mit einer Rückmeldung ist im Frühjahr/ Sommer 2022 zu rechnen.
Die Bike+Ride Offensive ist eine gemeinsames Projekt des Bundesumweltministeriums und der Deutschen Bahn. Mit diesem Programm soll es Kommunen erleichtert werden Radabstellanlagen in Bahnhofsnähe Auf- und Auszubauen. Die Förderung des Vorhabens läuft über die Kommunalrichtlinie und die Förderquote beträgt 70%.
weitere Informationen auf deutschebahn.de
Bahnhöfe sind die Schnittstelle zwischen dem System Schiene und der Kommune. Der Bahnhof Schorndorf ist mit ca. 10.000 Fahrgästen täglich ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Remstal. Dem Erscheinungsbild des Bahnhofes sowie der Ausstattung vor Ort kommt deshalb eine gesteigerte Bedeutung zu. Um die Barrierefreiheit, das Erscheinungsbild und die Mobilitätsfunktion des Schorndorfer Bahnhofes zu verbessern, beteiligt sich Schorndorf am Bahnhofmodernisierungsprogramm des Landes Baden-Württemberg. Im Rahmen dieses Programmes werden in den folgenden Jahren am Schorndorfer Bahnhof sukzessive die Bahnsteige sowie die Aufzugsanlagen erneuert, die Bahnsteigausstattung modernisiert, Beleuchtungsanlagen ausgetauscht und die Unterführung aufgewertet. Die Projektlaufzeit ist von 2021 bis 2026 angedacht.
Die Stadt Schorndorf beteiligt sich seit vielen Jahren am Wettbewerb Stadtradeln. Stadtradeln ist ein Projekt, bei dem es darum geht, jedes Jahr für einen Zeitraum von 21 Tagen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen und auf diese Art und Weise CO2 einzusparen. 2022 haben sich insgesamt 346 Radler in Schorndorf am Projekt beteiligt.
Den nächsten Termin des Runden Tisches „Aktiv zur Schule“ im Jahr 2024 gibt die Stadtverwaltung rechtzeitig bekannt und lädt die entsprechenden Zielgruppen herzlich zur Teilnahme ein.
Weitere Infos und Rückblick
Die Stadt Schorndorf hat in diesem Jahr zum ersten Mal an der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) teilgenommen. Vom 15. bis 23. September 2023 fanden verschiedene Aktionen zur nachhaltigen Mobilität in Schorndorf statt, unter anderem gab es ein Ampelquiz für Groß und Klein, einen Bürgerbeteiligungsworkshop mit dem Themenschwerpunkt „Verkehr und Mobilität“ sowie viele weitere spannende Aktionen.
Nähere Informationen zu den Aktionen, die während der Europäischen Mobilitätswoche stattgefunden haben, erhalten Sie auf der Projektseite.
Mehr Informationen
Nähere Informationen zu den Aktionen, die während der Europäischen Mobilitätswoche stattgefunden haben, erhalten Sie auf der Projektseite.
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Schorndorf will die Bedingungen für das Zufußgehen verbessern und hat sich daher für die Teilnahme an den Fußverkehrs-Checks 2023 beworben. Nach der Auswahl durch eine Fachjury ist Schorndorf eine von zwölf Gewinner-Kommunen, die an dem vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg finanzierten Projekt teilnehmen.
Bei den Fußverkehrs-Checks diskutieren Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Politik und Verwaltung die Belange des Fußverkehrs. Der Fußverkehrs-Check setzt sich aus insgesamt vier Bausteinen zusammen, diese sind: Auftaktworkshop, zwei vor-Ort Begehungen, Abschlussworkshop. Die Stadt Schorndorf ist an Ihren Erfahrungen interessiert, die Sie täglich beim zu Fuß Gehen machen, und lädt Sie herzlich ein, sich beim Fußverkehrs-Check 2023 einzubringen.
Weitere Informationen und Termine
Bei den Fußverkehrs-Checks diskutieren Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Politik und Verwaltung die Belange des Fußverkehrs. Der Fußverkehrs-Check setzt sich aus insgesamt vier Bausteinen zusammen, diese sind: Auftaktworkshop, zwei vor-Ort Begehungen, Abschlussworkshop. Die Stadt Schorndorf ist an Ihren Erfahrungen interessiert, die Sie täglich beim zu Fuß Gehen machen, und lädt Sie herzlich ein, sich beim Fußverkehrs-Check 2023 einzubringen.
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Klimaschutz in der Verwaltung
Ein wichtiges Ziel der Stadt Schorndorf ist das Erreichen der Klimaneutralität bis 2035. Der dafür erforderliche Wandel im Energiebereich benötigt die Mitwirkung der gesamten Stadtgesellschaft. Insbesondere die Stadtverwaltung möchte hierbei mit gutem Beispiel voran gehen. Um die Weichen entsprechend zu stellen, wurde im Arbeitskreis Energie fachbereichsübergreifend eine Energieleitline erstellt und im Klimaschutz-Ausschuss vorgestellt.
Die Fachbereiche Gebäudemanagement, Infrastruktur, Stadtplanung und Baurecht, Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr sowie Stadtbau, Stadtentwässerung und Stadtwerke haben unter Koordination der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität ihr Fachwissen eingebracht.
Mehr als 150 kommunale Liegenschaften, wie beispielsweise Verwaltungsgebäude, Schulen und Kindergärten werden von der Stadt unterhalten. Um den Energieverbrauch mindestens zu halbieren, ist es erforderlich, dass der Bau, die Sanierung und der Betrieb der städtischen Liegenschaften möglichst energieeffizient erfolgen. Hierzu ist es notwendig, dass Sanierungen gegenüber Neubauten generell bevorzugt werden, dass energetische Sanierungen einen niedrigen Heizwärmebedarf ermöglichen, dass erneuerbare Energien so weit wie möglich ausgebaut werden, dass die Haustechnik effizient eingesetzt wird und dass die Nutzer sensibilisiert werden.
In der Energieleitline wird insbesondere festgelegt, dass künftig regelmäßig ein Energiebericht veröffentlicht werden soll. Dieser zeigt die Energie- und Wasserverbräuche sowie die entsprechende Kostenentwicklung aller kommunaler Liegenschaften.
Die Energieleitlinie spricht verschiedene Personenkreise an, welche maßgeblich den kommunalen Energieverbrauch beeinflussen. Eine wichtige Gruppe sind hierbei alle internen und auch externen Planer. Alle Planungen sollen künftig so erfolgen, dass der Flächenverbrauch minimiert wird. Dies kann z.B. durch Aufstockungen bestehender Gebäude realisiert werden. Sind Neubauten notwendig, so sollen diese über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet werden. Dies bedeutet, dass z.B. auch der Ressourcenverbrauch der Baustoffe berücksichtigt werden soll. Bei der Gebäudeausrüstung soll ein „low tech“-Ansatz so weit wie möglich umgesetzt werden.
Eine weitere Zielgruppe der Energieleitlinie sind alle Personen, die sich um den Betrieb der haustechnischen Anlagen kümmern. Hier geht es beispielsweise um den effizienten Betrieb der Heizungsanlagen und der Trinkwasserversorgung.
Auch die Nutzerinnen und Nutzer der kommunalen Liegenschaften werden in einem eigenen Kapitel angesprochen. Insbesondere das Verhalten beim Heizen und Lüften wirkt sich sehr stark auf den Energieverbrauch aus. Aber auch der sparsame Einsatz elektrischer Geräte senkt den Energieverbrauch deutlich.
Weitere ausführliche Informationen finden Sie direkt in der Energieleitlinie.
Energieleitlinie herunterladen (PDF)
Die Fachbereiche Gebäudemanagement, Infrastruktur, Stadtplanung und Baurecht, Wirtschaftsförderung und Grundstücksverkehr sowie Stadtbau, Stadtentwässerung und Stadtwerke haben unter Koordination der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität ihr Fachwissen eingebracht.
Mehr als 150 kommunale Liegenschaften, wie beispielsweise Verwaltungsgebäude, Schulen und Kindergärten werden von der Stadt unterhalten. Um den Energieverbrauch mindestens zu halbieren, ist es erforderlich, dass der Bau, die Sanierung und der Betrieb der städtischen Liegenschaften möglichst energieeffizient erfolgen. Hierzu ist es notwendig, dass Sanierungen gegenüber Neubauten generell bevorzugt werden, dass energetische Sanierungen einen niedrigen Heizwärmebedarf ermöglichen, dass erneuerbare Energien so weit wie möglich ausgebaut werden, dass die Haustechnik effizient eingesetzt wird und dass die Nutzer sensibilisiert werden.
In der Energieleitline wird insbesondere festgelegt, dass künftig regelmäßig ein Energiebericht veröffentlicht werden soll. Dieser zeigt die Energie- und Wasserverbräuche sowie die entsprechende Kostenentwicklung aller kommunaler Liegenschaften.
Die Energieleitlinie spricht verschiedene Personenkreise an, welche maßgeblich den kommunalen Energieverbrauch beeinflussen. Eine wichtige Gruppe sind hierbei alle internen und auch externen Planer. Alle Planungen sollen künftig so erfolgen, dass der Flächenverbrauch minimiert wird. Dies kann z.B. durch Aufstockungen bestehender Gebäude realisiert werden. Sind Neubauten notwendig, so sollen diese über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet werden. Dies bedeutet, dass z.B. auch der Ressourcenverbrauch der Baustoffe berücksichtigt werden soll. Bei der Gebäudeausrüstung soll ein „low tech“-Ansatz so weit wie möglich umgesetzt werden.
Eine weitere Zielgruppe der Energieleitlinie sind alle Personen, die sich um den Betrieb der haustechnischen Anlagen kümmern. Hier geht es beispielsweise um den effizienten Betrieb der Heizungsanlagen und der Trinkwasserversorgung.
Auch die Nutzerinnen und Nutzer der kommunalen Liegenschaften werden in einem eigenen Kapitel angesprochen. Insbesondere das Verhalten beim Heizen und Lüften wirkt sich sehr stark auf den Energieverbrauch aus. Aber auch der sparsame Einsatz elektrischer Geräte senkt den Energieverbrauch deutlich.
Weitere ausführliche Informationen finden Sie direkt in der Energieleitlinie.
Energieleitlinie herunterladen (PDF)
Seit 2022 werden alle Beschlüsse des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse nach Kenntnisnahme ihrer Klimarelevanz gefasst. In der entsprechenden Sitzungsvorlage zum dargestellten Vorhaben sind die zu erwartenden Auswirkungen auf das Klima einzuschätzen. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, dass sowohl im Gemeinderat als auch in der Verwaltung eine Sensibilisierung für das Thema Klimaschutz erfolgt und bei etwaigen klimaschädlichen Beschlüssen Alternativen aufgezeigt werden. Hierfür wurde ein standardisiertes Verfahren für Sitzungsvorlagen entwickelt.
Die Klimarelevanzprüfung ist ein starkes Signal für den aktiven kommunalen Klimaschutz und zeigt, dass Klimaschutz fortan in allen (Fach-)Bereichen mitgedacht wird. Sie schafft Transparenz, macht Entscheidungen nachvollziehbar und führt zu dem Bewusstsein, dass Klimaschutz als etwas völlig Normales und nicht mehr als Zusatzaufgabe gesehen wird.
Die Klimarelevanzprüfung ist ein starkes Signal für den aktiven kommunalen Klimaschutz und zeigt, dass Klimaschutz fortan in allen (Fach-)Bereichen mitgedacht wird. Sie schafft Transparenz, macht Entscheidungen nachvollziehbar und führt zu dem Bewusstsein, dass Klimaschutz als etwas völlig Normales und nicht mehr als Zusatzaufgabe gesehen wird.
Die Stadtverwaltung hat einen Produktkatalog entwickelt, der sicherstellt, dass alle Beschaffungen innerhalb der Verwaltung mit Blick auf Nachhaltigkeit zertifiziert sind.
Die Energieverbräuche aller städtischen Liegenschaften werden kontinuierlich ermittelt und auf Optimierungspotenziale hin untersucht. Ergänzend dazu, werden die Wärmeverbräuche der kommunalen Liegenschaften erörtert und ein Fahrplan für eine klimaneutrale Wärmeversorgung erstellt.
Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe. Dies wird seit Jahresbeginn 2022 auch in unserer Stadtverwaltung in Form von zwei Arbeitskreisen aktiv angenommen. Die Arbeitskreise „Klimagerechte Energieversorgung“ und „Nachhaltige Mobilität“, in denen Mitarbeiter aus mehreren Fachbereichen aktuelle klimarelevante Fragestellungen diskutieren und gemeinsame Lösungen erarbeiten, die zum Klimaschutz und zur Treibhausgas-Reduktion beitragen werden, finden jeweils in regelmäßigen Abständen statt.
Im Arbeitskreis „Klimagerechte Energieversorgung“ wurde eine gemeinsame Energieleitlinie für Schorndorf entwickelt. Im Arbeitskreis „Nachhaltige Mobilität“ wird aktuell eine gemeinsame Leitlinie für Nachhaltige Mobilität erarbeitet.
Im Arbeitskreis „Klimagerechte Energieversorgung“ wurde eine gemeinsame Energieleitlinie für Schorndorf entwickelt. Im Arbeitskreis „Nachhaltige Mobilität“ wird aktuell eine gemeinsame Leitlinie für Nachhaltige Mobilität erarbeitet.
AGFK-Schritte-Challenge
Der Wettbewerb richtete sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen und Landkreisen. Die Stadtverwaltung Schorndorf nahm mit rund 160 Teilnehmenden aus 20 Teams teil und landete im Städteranking mit knapp 236.000 Schritten pro Kopf auf dem zweiten Platz.
Weitere Informationen zur AGFK- Schritte-Challenge