Geschichte

Zur Geschichte Schornbachs

Schornbach wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1264 unter diesem Namen erwähnt. Hier übergibt Graf Ulrich von Württemberg an Zahlungsstatt einige Grundstücke an das Kloster Adelberg. Schornbach war früher eine überwiegend landwirtschaftlich geprägte, wenig vermögende Gemeinde. Wein- und Ackerbau bildeten den Haupterwerb. Im Jahre 1853 waren noch 96 Morgen Weinberge im Ertrag. Anfang 1900 wurde der Weinbau eingestellt und durch Obstbaumwiesen ersetzt.

Mannshaupten wird zum ersten Mal im Jahre 1424 erwähnt. Der heute zur Gemeinde Berglen gehörende Weiler Kottweil gehörte bis 1925 zur politischen Gemeinde Schornbach. Durch die Verwaltungsreform wurde Schornbach am 01.01.1975 nach Schorndorf eingemeindet.

Die Kelter von Schornbach

Die Kelter von Schornbach wird in einer Urkunde im Jahre 1467 erstmals erwähnt. Sie diente zum Keltern des Weines. Nachdem Anfang 1900 der Weinanbau aufgegeben wurde, verlor die Kelter ihre Bedeutung. Sie diente als Abstellschuppen, Viehwaage und Schafstall. Heute sind in der unter Denkmalschutz stehenden Kelter die Freiwillige Feuerwehr und der Bauhof untergebracht.

Friedrich-Glück

Der Pfarrer und Liederkomponist Friedrich Glück wurde am 23. September 1793 in Oberensingen geboren. Er wirkte von 1829 bis zu seinem Tode am 1. Oktober 1840 als Pfarrer in Schornbach. Er vertonte unter anderem das bekannte Gedicht von Josef von Eichendorff  "In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad". Eine Gedenktafel am Rathaus und auf dem Friedhof sowie eine Ausstellung im Pfarrhaus erinnern an sein Leben und Wirken in Schornbach.