Stadtnachricht

Flüchtlingsunterbringung: neue Unterkünfte in Schorndorf


Zudem wurde das Asylverfahren erklärt, nachdem es nun einige gesetzliche Änderungen gegeben hat. Für anschließende Fragen aus dem Publikum standen Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Landrat Dr. Richard Sigel, Bernd Friedrich, Erster Landesbeamter des Rems-Murr-Kreises, Erster Bürgermeister Edgar Hemmerich, Karin Bauer, Fachbereichsleiterin Sicherheit und Ordnung, Joachim Hoffmann vom Paulinenpflege Jugendhilfeverbund, sowie SOS-Kinderdorf-Leiterin Hanne Mörtl zur Verfügung.  

Geplant ist, dass voraussichtlich ab der kommenden Woche die Vorstadtstraße 4 von 50 Personen bezogen wird. Die Steinwasenstraße 3 soll ab Januar zunächst mit 60 und im weiteren Verlauf mit weiteren 60 Asylsuchenden belegt werden. Zudem werden 13 sogenannte „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ in den Grasiger Weg 6 und 8 einziehen. Diese werden seitens der Paulinenpflege in verschiedenen Betreuungsformen rund um die Uhr begleitet. Eine weitere Unterkunft für Jugendliche, die ohne Eltern in Deutschland angekommen sind, ist seitens des SOS-Kinderdorfes in Planung. Auch hier ist die intensive Betreuung gewährleistet.
 
Für die neuen Gemeinschaftsunterkünfte in der Vorstadtstraße und in der Steinwasenstraße wird die Stadtverwaltung – wie bereits in der Halle in der Olgastraße - Hausverantwortliche bestimmen, die als Bindeglied zur Verwaltung fungieren, Ansprechpartner sind vor Ort, Bedarfe abfragen und organisieren – beispielsweise mit Schorndorf-hilft. Die städtischen Mitarbeiter werden dann auch die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern koordinieren. Bereits angelaufen ist diese Arbeit in der neuen Unterkunft in der Künkelinstraße 34, in der seit vergangener Woche zwölf Personen leben.
 
Infomaterial zum Thema Asyl & Flüchtlingshilfe