Miedelsbach ist mit circa 2.100 Einwohnern der drittgrößte Stadtteil von Schorndorf. Er liegt nördlich vom Stadtgebiet im, dort eine breite Talmulde bildenden, Wieslauftal am Rand des Naherholungsgebiets Schwäbisch-Fränkischer Wald.
Das bebaute Gebiet ist östlich in der gesamten Ausdehnung von landschaftsprägenden Obstbaumwiesen umgeben, die unmittelbar an Waldflächen mit vielen reizvollen Wanderwegen angrenzen. Der Tannbach durchfließt den Ortskern und mündet an der westlichen Markungsgrenze in die Wieslauf. Über die Landesstraße L 1148 ist der Ort an die Bundesstraße B 29 und ans Schorndorfer Stadtgebiet angebunden. Über den Schienenverkehr gelangt man in zehn Minuten im Halbstundentakt mit dem "Wiesel" (Wieslauftalbahn) zum Bahnhof Schorndorf. Dort besteht ein direkter S-Bahn-Anschluss (S2) zum Stuttgarter Zentrum und zum Flughafen.
"Der saubere, freundliche Ort . . .", so umschreibt August Lämmle Miedelsbach in seinem Heimatkundebuch von 1913. Im Jahr 1297 wird Miedelsbach (damals Muotinspach) erstmals urkundlich erwähnt. Damals gehörte es zum Kloster Adelberg und war Teilort von Steinenberg. Erst 1856 wurde Miedelsbach selbständig und ist seit 1973 ein Stadtteil von Schorndorf. In der Oberamtsbeschreibung von 1851 werden 569 Einwohner angegeben und es heißt dort: ". . . die Felder sind besser als in Steinenberg, weniger mühsam zu bebauen, und ergiebiger, die Einwohner aber in gedrückteren Verhältnissen. Der Wieswuchs ist trefflich. Mehrere treiben Handel mit gedörrten Gelbenrüben, Gurken, weißen Kochbohnen, Wälschkorn und Hirsen. Der Weiler hat ein Armenhaus und eine Schule."
Altes Miedelsbacher Rathaus mit Türmchen und den über den Stockwerken 1 und 2 angesiedelten Schwalbennestern. Rechts das ehemalige Schulhaus, das heutige Stadtteil-Rathaus.
Neben Landwirtschaft gab es auch einige Handwerker und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Zigarrenfabrik. Heute ist Miedelsbach eine moderne Wohngemeinde mit einem großen Gewerbegebiet und vielen Arbeitsplätzen. Außerdem bietet Miedelsbach eine gute Infrastruktur mit Grundschule, Kindergarten, Kirche, Mehrzweckhalle, Verkehrsanbindung auf Straße, Schiene und auch ans Radwegenetz im Wieslauf- und Remstal. Auch Kinderspielplätze, Sportplätze sowie Tennisplätze sind vorhanden. Weiterführende Schulen in Schorndorf und Rudersberg sind bequem zu erreichen. Ein pulsierendes und vielseitiges Vereinsgeschehen setzt weitere leuchtende Farbtupfer im Ort: Turn- und Sportverein mit vielen Abteilungen, Gesangverein "Sängerlust", Obst- und Gartenbauverein, Theater am Turm, Bürgertreff, Verein Deutscher Schäferhunde mit Übungsplatz.
Bislang wurden sehr viele sichtbare Freiwilligkeitsaktionen zur Ortsverschönerung durchgeführt wie Platzgestaltungen, Brunnenbau, Aussichtsturm und vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt war 1997 die 700-Jahrfeier, an der sich nahezu der gesamte Ort beteiligte. Die Festschrift, eine 216 Seiten starke Dokumentation der Miedelsbacher Geschichte bis hin zur Gegenwart, und die exzellente Multivisions-Diaschau waren besondere Highlights. Die Festschrift und das Video zur Diaschau können bei der Verwaltungsstelle erworben werden.
Das bebaute Gebiet ist östlich in der gesamten Ausdehnung von landschaftsprägenden Obstbaumwiesen umgeben, die unmittelbar an Waldflächen mit vielen reizvollen Wanderwegen angrenzen. Der Tannbach durchfließt den Ortskern und mündet an der westlichen Markungsgrenze in die Wieslauf. Über die Landesstraße L 1148 ist der Ort an die Bundesstraße B 29 und ans Schorndorfer Stadtgebiet angebunden. Über den Schienenverkehr gelangt man in zehn Minuten im Halbstundentakt mit dem "Wiesel" (Wieslauftalbahn) zum Bahnhof Schorndorf. Dort besteht ein direkter S-Bahn-Anschluss (S2) zum Stuttgarter Zentrum und zum Flughafen.
Aus der Chronik von Miedelsbach
"Der saubere, freundliche Ort . . .", so umschreibt August Lämmle Miedelsbach in seinem Heimatkundebuch von 1913. Im Jahr 1297 wird Miedelsbach (damals Muotinspach) erstmals urkundlich erwähnt. Damals gehörte es zum Kloster Adelberg und war Teilort von Steinenberg. Erst 1856 wurde Miedelsbach selbständig und ist seit 1973 ein Stadtteil von Schorndorf. In der Oberamtsbeschreibung von 1851 werden 569 Einwohner angegeben und es heißt dort: ". . . die Felder sind besser als in Steinenberg, weniger mühsam zu bebauen, und ergiebiger, die Einwohner aber in gedrückteren Verhältnissen. Der Wieswuchs ist trefflich. Mehrere treiben Handel mit gedörrten Gelbenrüben, Gurken, weißen Kochbohnen, Wälschkorn und Hirsen. Der Weiler hat ein Armenhaus und eine Schule."
Altes Miedelsbacher Rathaus mit Türmchen und den über den Stockwerken 1 und 2 angesiedelten Schwalbennestern. Rechts das ehemalige Schulhaus, das heutige Stadtteil-Rathaus.
Miedelsbach im Wandel der Zeit
Neben Landwirtschaft gab es auch einige Handwerker und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Zigarrenfabrik. Heute ist Miedelsbach eine moderne Wohngemeinde mit einem großen Gewerbegebiet und vielen Arbeitsplätzen. Außerdem bietet Miedelsbach eine gute Infrastruktur mit Grundschule, Kindergarten, Kirche, Mehrzweckhalle, Verkehrsanbindung auf Straße, Schiene und auch ans Radwegenetz im Wieslauf- und Remstal. Auch Kinderspielplätze, Sportplätze sowie Tennisplätze sind vorhanden. Weiterführende Schulen in Schorndorf und Rudersberg sind bequem zu erreichen. Ein pulsierendes und vielseitiges Vereinsgeschehen setzt weitere leuchtende Farbtupfer im Ort: Turn- und Sportverein mit vielen Abteilungen, Gesangverein "Sängerlust", Obst- und Gartenbauverein, Theater am Turm, Bürgertreff, Verein Deutscher Schäferhunde mit Übungsplatz.
Bislang wurden sehr viele sichtbare Freiwilligkeitsaktionen zur Ortsverschönerung durchgeführt wie Platzgestaltungen, Brunnenbau, Aussichtsturm und vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt war 1997 die 700-Jahrfeier, an der sich nahezu der gesamte Ort beteiligte. Die Festschrift, eine 216 Seiten starke Dokumentation der Miedelsbacher Geschichte bis hin zur Gegenwart, und die exzellente Multivisions-Diaschau waren besondere Highlights. Die Festschrift und das Video zur Diaschau können bei der Verwaltungsstelle erworben werden.